Gibt es finanzielle Unterstützung?
Live: Hilfe für Opfer der Todesfahrt von Magdeburg - Jetzt spricht die Justizministerin
- Veröffentlicht: 13.01.2025
- 13:00 Uhr
- Lara Teichmanis
Opfer terroristischer und extremistischer Straftaten erhalten eine Härteleistung. Was ist mit den Betroffenen von Magdeburg, wo das Motiv des Todesfahrers auf dem Weihnachtsmarkt noch unklar ist?
Nach dem tödlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am 20. Dezember 2024 werden nun umfangreiche Hilfen für die Opfer gefordert. Sachsen-Anhalts Justizministerin Franziska Weidinger spricht dazu in einer Pressekonferenz am Montag, 13. Januar.
Verfolgen Sie hier das Statement der CDU-Politikerin ab 14 Uhr LIVE und kostenlos auf Joyn.
Der Anschlag von Magdeburg
Ein 50-Jähriger war kurz vor Weihnachten mit einem Auto über den Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast. Ums Leben kamen dabei ein neunjähriger Junge sowie fünf Frauen im Alter von 45 bis 75 Jahren. Zudem gab es knapp 300 Verletzte. Das genaue Motiv ist bisher unklar und auch, ob der aus Saudi-Arabien stammende Mann psychisch krank ist.
Opfer terroristischer und extremistischer Taten können beim Bundesamt für Justiz eine sogenannte Härteleistung beantragen. Diese finanzielle Hilfe wird als Signal der Solidarität mit den Opfern gewährt und soll den Betroffenen möglichst rasch zukommen. In der Richtlinie zur Zahlung dieser Härteleistungen heißt es: "Für die Bewilligung von Härteleistungen ist nicht erforderlich, dass die Opfer bedürftig sind."