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Kleintransporter in Flammen

Brand in Luise-Kiesselbach-Tunnel in München: Strecke nach Verkehrschaos wieder befahrbar

  • Aktualisiert: 19.04.2024
  • 09:56 Uhr
  • Clarissa Yigit
Nachdem ein Kleintransporter in der Nacht zu Donnerstag (18. April) im Luise-Kiesselbach-Tunnel in München in Brand geraten war, kam es zu massiven Staus. Auch die Zufahrt zum Heckenstallertunnel auf dem Mittleren Ring wurde gesperrt.
Nachdem ein Kleintransporter in der Nacht zu Donnerstag (18. April) im Luise-Kiesselbach-Tunnel in München in Brand geraten war, kam es zu massiven Staus. Auch die Zufahrt zum Heckenstallertunnel auf dem Mittleren Ring wurde gesperrt.© Foto: Matthias Balk/dpa

In der Nacht auf Donnerstag (18. April) kam es zu einem Fahrzeugbrand im Luise-Kiesselbach-Tunnel in München. Die Sperrung führte fast 24 Stunden zu Behinderungen.

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Der wichtige Luise-Kiesselbach-Tunnel auf dem Mittleren Ring im Südwesten Münchens musste in der Nacht zu Donnerstag (18. April) gesperrt werden. Grund war der Brand eines Kleintransporters im Tunnel.

Wann der Tunnel für den Verkehr wieder freigegeben werden würde, war lange nicht klar. Inzwischen ist die Strecke in beide Richtungen wieder freigegeben. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet, sei die Technik repariert und der Tunnel gereinigt worden, sodass die Polizei ihn am Donnerstagabend gegen 20 Uhr wieder freigeben konnte. Lediglich eine Abfahrt auf Höhe der Albert-Roßhaupter-Straße sei derzeit noch gesperrt, könne aber umfahren werden, so eine Polizeisprecherin.

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Das ist geschehen

Mittwochnacht (17. April) gegen 23:15 Uhr ist das Feuer an einem Opel-Kleintransporter während der Fahrt im Tunnel ausgebrochen. Vermutlich lag ein technischer Defekt vor. Zuvor habe es laut Polizeiangaben keinen Unfall gegeben.

Anwohner:innen bemerkten eine starke Rauchentwicklung und Rauchschwaden, die aus den Tunnel-Enden des Luise-Kiesselbach-Tunnels entwichen und verständigten daraufhin die Feuerwehr.

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"Da der Kleintransporter genau unter den baulichen Lüftungsmotoren brannte, fielen diese im Laufe des Brandes aus", erklärt ein Sprecher der Feuerwehr im Nachhinein. So sei durch das Feuer die Entrauchungsanlage kollabiert und die Brandbekämpfer:innen müsste mit zwei Großlüftern einspringen, schreibt die "Süddeutsche Zeitung" (SZ).

Zudem habe auch die Tunneltechnik erhebliche Schäden abbekommen – unter anderem an der Brandmeldeanlage.

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Der 30-jährige Fahrer des Fahrzeuges konnte sich selbst aus dem brennenden Kleintransporter befreien. Er wurde von Rettungskräften noch vor Ort untersucht und muss letztendlich nicht ins Krankenhaus. Das brennende Fahrzeug konnte von den Einsatzkräften der Feuerwehr gelöscht werden - der Wagen erlitt allerdings einen Totalschaden.

Zudem waren noch zwei weitere Personen zum Zeitpunkt des Brandausbruchs mit ihrem Fahrzeug im Luise-Kiesselbach-Tunnel. Beide konnten diesen ebenfalls unverletzt verlassen, berichtet die Feuerwehr München.

Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, sei bisher noch nicht abzusehen, er dürfte aber gewaltig sein.

Am Donnerstagmorgen war der gesamte Mittlere Ring betroffen. Ebenso die Fürstenrieder Straße und die Garmischer Autobahn, schreibt die SZ. Zu Staus bis Gräfelfing kam es auf der Lindauer Autobahn. In Fahrtrichtung Norden (von der A95 kommend) ist der Tunnel zudem bis auf Weiteres gesperrt. Der östlich anschließende Heckenstallertunnel ebenfalls.

Der Verkehr werde zwar von der Polizei umgeleitet. Dennoch herrschte vor Ort ein Verkehrschaos, so BR24. Zudem haben Brandexperten vom Kommissariat 13 der Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

  • Verwendete Quellen:
  • BR24: "Verkehrschaos in München nach Brand in Luise-Kiesselbach-Tunnel"
  • SZ: "Kleintransporter ausgebrannt: Luise-Kiesselbach-Tunnel Richtung Norden auf unabsehbare Zeit gesperrt"
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