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Heim-EM als Anschlagsziel?

Amthor schlägt Alarm: Terrorgefahr in Deutschland "so groß wie schon lange nicht"

  • Veröffentlicht: 25.03.2024
  • 13:16 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Das blutige Attentat bei Moskau entfacht eine hitzige Debatte über die Sicherheit in Deutschland. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Amthor sieht auch hierzulande eine große Terrorgefahr - besonders mit Blick auf die Fußball-EM.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Terroranschlag in Russland entfacht eine Debatte um die Sicherheit in Deutschland.

  • Vom CDU-Abgeordneten Amthor kommt ein eindringlicher Appell bezüglich der Terrorgefahr in Europa.

  • Der Parlamentarier greift vor diesem Hintergrund auch die Ampel-Koalition scharf an.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor hat nach dem Attentat bei Moskau eindringlich vor einer erhöhten Terrorgefahr gewarnt. Diese sei "in Deutschland, in Europa, in der ganzen westlichen Welt so groß wie schon lange nicht", sagte er am Montag (25. März) im "ntv Frühstart".

Laut dem CDU-Politiker sind der Islamische Staat (IS) und dessen Ableger noch nicht tot. Stattdessen würde die terroristische Gefahr in der freiheitlichen Welt leben, unterstrich er. Das müsse Deutschland "große Sorgen machen".

Amthor zufolge ist besonders die Fußball-Europameisterschaft 2024 ein naheliegendes Anschlagsziel für Terrorist:innen. Der Parlamentarier forderte deshalb eine Überprüfung des Sicherheitskonzepts für die Heim-EM.

Wir haben eine hohe Terrorgefahr, aber eine schwach vorbereitete Bundesregierung.

Philipp Amthor, CDU-Abgeordneter

Nun sieht der Abgeordnete die Bundesregierung in der Pflicht, beklagt jedoch eine mangelnde Vorbereitung seitens der Ampel-Koalition. "Wir haben eine hohe Terrorgefahr, aber eine schwach vorbereitete Bundesregierung", monierte er. Sicherheitsbehörden würden im Kampf gegen den Terror zu wenig unterstützt. "Unsere Sicherheitsdienste werden schlecht ausgestattet von der Regierung. Ihnen fehlen notwendige Befugnisse", sagte Amthor weiter.

Konkret pochte der CDU-Politiker auf ein Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung. Dieses sei für ein wirksames Vorgehen gegen Terrorist:innen erforderlich. Dabei übte er scharfe Kritik an der Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). "Wenn wir unseren eigenen Sicherheitsbehörden derart starke Fesseln anlegen, aus linker ideologischer Sicherheitspolitik, wie Nancy Faeser das macht, dann ist das eine gefährliche Sache", so Amthor.

Blutiger Anschlag in Moskau entfacht Debattte

Der Grund für die hitzige Debatte um die Sicherheit in Deutschland ist der Terroranschlag bei Moskau am vergangenen Freitag (22. März). Mehrere bewaffnete Männer hatten in einer Konzerthalle mindestens 137 Menschen getötet. Mindestens 182 Personen wurden verletzt.

Auch Faeser hatte vor diesem Hintergrund vor der Terrorgefahr in Deutschland gewarnt. Diese bleibe "akut", sagte sie der "Süddeutschen Zeitung".

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