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Trauerfeier in Rom

Trump, Scholz, Selenskyj: Diese Staatsgäste kommen zur Beerdigung von Papst Franziskus

  • Aktualisiert: 22.04.2025
  • 16:35 Uhr
  • Christopher Schmitt
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (rechts) hat sich zur Trauerfeier für Papst Franziskus (Dritter von links) angekündigt.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (rechts) hat sich zur Trauerfeier für Papst Franziskus (Dritter von links) angekündigt.© IMAGO/ZUMA Wire

Als Oberhaupt der Katholiken hatte die Stimme von Papst Franziskus stets auch weltlich Gewicht. Zu seiner Beisetzung am Samstag haben sich zahlreiche Staatsgäste angekündigt. Wer reist zur Trauerfeier nach Rom?

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Inhalt

  • Scholz und Steinmeier reisen nach Rom
  • Donald Trump kommt mit First Lady
  • Von der Leyen und Costa vertreten die EU

Papst Franziskus wird am Samstag (26. April) in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore seine letzte Ruhe finden, so hat er es in seinem Testament festgehalten. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche war am Ostermontag (21. April) im Alter von 88 Jahren verstorben. Zu seiner Bestattung werden Staatsgäste aus aller Welt erwartet.

Welche Regierungschefs und Repräsentant:innen den Weg nach Rom antreten werden, um dem Papst die letzte Ehre zu erweisen, erfahren Sie hier.

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Scholz und Steinmeier reisen nach Rom

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz werden dem verstorbenen Papst Franziskus gemeinsam vor Ort gedenken. Steinmeier werde bei der Beisetzung eine größere deutsche Delegation leiten, teilte das Bundespräsidialamt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

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Regierungssprecher Steffen Hebestreit bestätigte, dass Scholz den Bundespräsidenten begleiten wird. Der CDU-Vorsitzende und voraussichtliche künftige Kanzler Friedrich Merz reist dagegen nicht zur Trauerfeier. Merz wird in Absprache mit dem Bundespräsidenten und dem geschäftsführenden Bundeskanzler nicht an der Beisetzung teilnehmen, wie ein CDU-Sprecher auf Anfrage mitteilte.

Nach dem Tod von Franziskus: Das sind die möglichen Nachfolger des Papstes

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Donald Trump kommt mit First Lady

Auch US-Präsident Donald Trump will zur Bestattung von Papst Franziskus nach Italien reisen. Das kündigte er auf der Online-Plattform Truth Social an. Es ist die erste angekündigte Auslandsreise in der neuen Amtszeit. Er werde von seiner Ehefrau Melania begleitet, schrieb Trump.

Unklar ist nun, ob Trump im Zuge seiner Reise zur Bestattung des Papstes noch weitere Orte besuchen wird. Erst vergangene Woche hatte ihn Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zu einem offiziellen Besuch eingeladen. Trump habe dies angenommen, sagte sie bei einem gemeinsamen Treffen im Weißen Haus. Es ist möglich, dass Trump die Einladung Melonis direkt mit seiner Reise zu den Trauerfeierlichkeiten verknüpft.

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Zunächst hatte Trump vorgehabt, als erstes Saudi-Arabien zu besuchen. Normalerweise würden amerikanische Präsidenten nach ihrem Amtsantritt London besuchen, sagte er Anfang März. Aber er habe den Saudis erklärt, wenn sie bereit seien, eine Billion US-Dollar in den USA zu investieren, dann würde er zu ihnen kommen.

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Von der Leyen und Costa vertreten die EU

Zudem nimmt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Weg nach Rom auf sich. Das bestätigte eine Sprecherin der Europäischen Kommission. Die Kommissionssprecherin betonte, es gehe bei von der Leyens Reise um das Begräbnis des Papstes. "Ich kann zum jetzigen Zeitpunkt andere mögliche Treffen nicht ausschließen, aber ich habe kein Treffen anzukündigen", sagte sie. Auch EU-Ratspräsident António Costa will kommen.

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird an der Trauerfeier für den gestorbenen Papst Franziskus teilnehmen. Das bestätigte Präsidentenberater Dmytro Lytwyn der ukrainischen Nachrichtenagentur RBK-Ukraine. Selenskyj werde gemeinsam mit seiner Frau Olena nach Rom reisen. Zwar ist die Ukraine orthodox geprägt, doch erkennt die vor allem im Westteil des osteuropäischen Landes verankerte griechisch-katholische Kirche mit ihren rund fünf Millionen Anhänger:innen den Papst als Oberhaupt an.

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