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US-Wahlkampf

Trump nach Attentatsversuch: "Nur auf wichtige Präsidenten wird geschossen"

  • Aktualisiert: 18.09.2024
  • 17:00 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Ex-Präsident Trump entging möglicherweise nur knapp einem zweiten Attentat auf ihn. Den jüngsten Vorfall nutzt er nun, um seine Politik anzupreisen. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat sich erstmals nach dem mutmaßlichen Attentatsversuch bei einem Wahlkampfauftritt geäußert.

  • Er betont dabei, dass nur auf "wichtige Präsidenten" geschossen werde.

  • Zugleich berichtet der Präsidentschaftsbewerber von Telefonaten mit seiner Herausforderin Harris und US-Präsident Biden. 

Bei seinem ersten Wahlkampfauftritt nach dem mutmaßlich versuchten Attentat auf ihn hat der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump den Vorfall mit seinen politischen Vorhaben in Verbindung gebracht. Nachdem er auf der Veranstaltung in Flint (Bundesstaat Michigan) seine Forderung nach 200-prozentigen Zöllen auf aus Mexiko importierte Autos erörtert hatte, sagte er am Dienstag (Ortszeit, 17. September): "Und dann wundert ihr euch, warum auf mich geschossen wird, richtig? Nur auf wichtige Präsidenten wird geschossen."

"Zu kandidieren ist ein gefährliches Geschäft"

Trump betonte im Gespräch mit der Gouverneurin von Arkansas, Sarah Sanders, die die Veranstaltung moderierte.: "Für das Präsidentenamt zu kandidieren ist ein gefährliches Geschäft". Er fuhr fort: "Präsident zu sein, ist ein bisschen gefährlich. Sie denken, Rennfahren sei gefährlich - nein. Sie denken, Bullenreiten ist ziemlich beängstigend, oder? Nein, das ist ein gefährliches Geschäft und wir müssen dafür sorgen, dass es sicher ist."

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:newstime
Papst Franziskus
News

"Man muss das kleinere Übel wählen"

Papst kritisiert Trump und Harris: "Beide sind gegen das Leben"

Papst Franziskus hat seine Ansicht zu den US-Präsidentschaftskandidaten dargelegt. Dabei ging er sowohl mit Kamala Harris als auch Donald Trump hart ins Gericht. Beide Kandidaten seien "gegen das Leben".

  • 14.09.2024
  • 10:18 Uhr

Am Sonntag hatte der Secret Service an Trumps Golfplatz im Bundesstaat Florida auf einen bewaffneten Mann geschossen, der sich in den Büschen versteckt hatte, während der Ex-Präsident dort spielte. Der Verdächtige selbst feuerte keine Kugel ab und floh, wurde wenig später aber festgenommen und angeklagt. Bereits vor zwei Monaten gab es im Bundesstaat Pennsylvania einen Anschlag auf Trump. Er wurde dabei leicht verletzt.

Im Video: Harris wirft Trump und den Republikanern Lügen über Migranten in Ohio vor

"Sehr nette" Gespräche mit Harris und Biden

Der Secret Service habe "verdammt gute Arbeit" geleistet, sagte Trump in Michigan weiter, forderte aber auch mehr Personal für die Behörde, die für den Schutz ranghoher Politiker zuständig ist. Über Telefonate mit US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris sagte er, beide seien "sehr nett" gewesen: "In gewisser Weise wünschte ich mir, dass der Anruf nicht getätigt worden wäre". Zuvor hatte Trump Biden und Harris eine Mitschuld an dem Vorfall gegeben.

Am 5. November treten Trump und Harris bei der Präsidentenwahl gegeneinander an.

  • Verwendete Quellen:
  • "New York Post": "Trump says 'only consequential presidents get shot at' after he’s targeted in second assassination attempt"
  • Nachrichtenagentur dpa
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