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Nach Attentatsversuch auf Trump

Elon Musks Skandal-Post über Ermordung von Biden und Harris ist jetzt ein Fall für den Secret Service

  • Aktualisiert: 18.09.2024
  • 11:29 Uhr
  • Max Strumberger

Elon Musk hat nach dem mutmaßlichen Attentat auf Donald Trump auf X die provokante Frage in den Raum gestellt, warum niemand versucht, einen Anschlag auf Joe Biden oder Kamala Harris zu verüben. Dieser Kommentar ist jetzt ein Fall für die Behörden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • "Niemand versucht auch nur, Biden/Kamala zu ermorden", hatte Elon Musk nach dem Attentatsversuch auf Trump getwittert.

  • Er sorgte damit auf X für eine Welle der Empörung.

  • Jetzt hat sich sogar der Secret Service zu Musks Post geäußert.

Ein Post von Elon Musk nach dem mutmaßlichen Attentatsversuch auf Donald Trump könnte noch Konsequenzen für den X-Chef haben. "And no one is even trying to assassinate Biden/Kamala 🤔," (zu Deutsch: "Und es versucht noch nicht mal jemand, Biden/Kamala zu ermorden"), schrieb Musk am 16. September auf dem Nachrichtendienst X. Hinter die Worte setzte er ein Emoticon mit einem nachdenklichen Gesicht.

Der provokante Beitrag, der als Aufruf zu Gewalt gegen US-Präsident Joe Biden und Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris interpretiert werden kann, sorgte auf dem Kurznachrichtendienst für einen Sturm der Entrüstung, sowohl von demokratischen als auch republikanischen Wähler:innen.

Nun hat sich auch der U.S. Secret Service eingeschaltet. Man habe den Post von Musk "zur Kenntnis genommen, äußere sich dazu aber nicht weiter". "Wir können jedoch sagen, dass der Secret Service alle Bedrohungen im Zusammenhang mit unseren Schutzpersonen untersucht", sagte ein Behördensprecher gegenüber CNN. Ob der Secret Service, der mit dem Schutz von Regierungsvertretern betraut ist, auch Ermittlungen gegen den Tesla-Gründer eingeleitet hat, ist aber nicht klar.

Im Video: Donald Trump - "Ich hasse Taylor Swift" - Ex-Präsident giftet gegen Pop-Ikone

Musk hat umstrittenen Post inzwischen gelöscht

Inzwischen hat der Tech-Milliardär den Post gelöscht. Musk unterstützt den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump vor der Wahl im November. Auf X macht er Stimmung gegen dessen demokratische Kontrahentin Harris. US-Präsident Biden tritt nicht noch einmal an.

Die Bundespolizei FBI geht nach den Schüssen in der Nähe Trumps am Sonntag mutmaßlich von einem geplanten Attentat auf den Ex-Präsidenten aus. Erst Mitte Juli war Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania von einer Kugel am rechten Ohr getroffen worden.

Zuletzt hatte Musk spöttisch auf ein Posting von US-Superstar Taylor Swift reagiert, in der sie ihre Entscheidung mitteilte, Harris zu unterstützen. Harris und Trump liegen in Umfragen etwa gleichauf. Beide wollen vor allem unentschlossene Wähler:innen für sich gewinnen.

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Kamala Harris und Joe Biden bei einer Wahlkampfveranstaltung.
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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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