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"Man muss das kleinere Übel wählen"

Papst kritisiert Trump und Harris: "Beide sind gegen das Leben"

  • Veröffentlicht: 14.09.2024
  • 10:18 Uhr
  • Max Strumberger

Papst Franziskus hat seine Ansicht zu den US-Präsidentschaftskandidaten dargelegt. Dabei ging er sowohl mit Kamala Harris als auch Donald Trump hart ins Gericht. Beide Kandidaten seien "gegen das Leben".

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Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus wurde von Reportern zu einer Wahlempfehlung bei der US-Wahl befragt.

  • Sein Fazit fällt sowohl für Kamala Harris als auch Donald Trump ernüchternd aus.

  • Dem Pontifex zufolge müssen die US-Bürger:innen das "kleinere Übel" wählen.

Papst Franziskus hat kürzlich auf dem Rückflug von Singapur nach Rom die US-Bürger dazu ermutigt, bei der bevorstehenden Präsidentenwahl im November das "kleinere Übel" zu wählen. Diese Bemerkung kam nach einer kritischen Bewertung der Positionen der beiden Hauptkandidaten, Donald Trump und Kamala Harris, in Bezug auf Einwanderung und Abtreibung.

Der Papst betonte gegenüber Reporter:innen, dass beide Kandidaten "gegen das Leben" seien, wobei er Trumps Absichten, Einwanderer massiv auszuweisen, und Harris’ Verteidigung des Rechts auf Abtreibung ansprach. Trotz seiner Kritik rief er die Wähler dazu auf, ihre Stimme abzugeben. Trump hat angekündigt, bei einer Rückkehr ins Weiße Haus Einwanderer in großem Stil außer Landes zu bringen. Harris verteidigt das Recht auf Abtreibungen, die Franziskus als "Mord" bezeichnet.

Im Video: CNN-Umfrage - Harris schneidet besser ab als Trump

Papst reist um die Welt

Während seiner Reise, die ihn zwölf Tage durch Asien und die Pazifikregion führte, zeigte sich der 87-jährige Papst gesundheitlich stabil, obwohl er in der Vergangenheit mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Seine nächste Reise nach Luxemburg und Belgien ist bereits geplant.

Der Papst äußerte sich auch zu persönlichen Reiseplänen und dementierte Gerüchte über einen möglichen Besuch in Argentinien oder bei der Wiedereröffnung der Kathedrale von Notre-Dame in Paris. Seine Äußerungen spiegeln die fortwährende globale und politische Reichweite seiner Rolle und die Herausforderungen, denen er sich in seiner Position stellen muss.

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Laura Loomer
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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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