Dramatische Zahlen von Unicef
Unicef alarmiert: Durch verschmutztes Trinkwasser sterben täglich 1.000 Kinder
- Aktualisiert: 20.03.2023
- 17:15 Uhr
- Joachim Vonderthann
Das Kinderhilfswerk Unicef präsentiert drastische Zahlen. Täglich sterben mehr als 1.000 Kinder weltweit durch verschmutztes Wasser und fehlende Sanitäreinrichtungen.
Das Wichtigste in Kürze
Verschmutztes Wasser und fehlende sanitäre Anlagen gefährden das Leben vieler Kinder weltweit.
Laut Unicef sterben täglich mehr als 1.000 Kinder an den Folgen.
Besonders dramatisch ist die Situation in afrikanischen Ländern.
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Unicef hat dramatische Zahlen präsentiert: Zahlreiche Kinder sterben tagtäglich an den Folgen von verschmutztem Trinkwasser und fehlender sanitärer Infrastruktur. "Täglich sterben weltweit mehr als 1.000 Kinder unter fünf Jahren an Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser, fehlende Sanitäreinrichtungen und mangelnde Hygiene verursacht werden", teilte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen am Montag (20. März) in New York mit.
Täglich 1.000 tote Kinder durch Schmutzwasser
Am problematischsten sei die Situation in den west- und zentralafrikanischen Ländern Benin, Burkina Faso, Kamerun, Tschad, der Elfenbeinküste, Guinea, Mali, Niger, Nigeria und Somalia. Viele dieser Länder litten unter Instabilität und bewaffneten Konflikten, was den Zugang von Kindern zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen zusätzlich erschwere, hieß es von Unicef.
Die Unicef-Mitteilung kommt nur wenige Tage vor dem Weltwassertag am 22. März. An diesem Tag startet auch die UN-Wasserkonferenz in New York. Dabei soll überprüft werden, inwieweit international beschlossene Ziele, unter anderem das UN-Nachhaltigkeitsziel zum Zugang für alle Menschen zu sauberem Wasser bis 2030, erreicht werden können. Weltweit haben rund zwei Milliarden Menschen - das ist jede vierte Person - kein sauberes Wasser.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa