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Schmach für Russland

Nach ukrainischem Vorstoß: Putins Atom-Bomber stürzt ab

  • Aktualisiert: 19.08.2024
  • 08:50 Uhr
  • Christina Strobl

Die Maschine vom Typ Tu-22M3 stürzte in Sibirien ab. Für Russlands Machthaber sind das nach der Ukraine-Offensive weitere schlechte Nachrichten. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mittelstreckenbomber der russischen Armee ist in Sibirien abgestürzt.

  • Bereits im April verlor Putin einen der Atom-Bomber durch einen ukrainischen Abschuss, wie Kiew verlauten ließ.

  • Nach dem Vorstoß der ukrainischen Armee auf russisches Gebiet in der vergangenen Woche, soll der Kreml-Chef nun seine Rache planen.

Wieder eine schlechte Nachricht für Kreml-Machthaber Wladimir Putin: Nach dem jüngsten Vorstoß der Ukraine auf russisches Gebiet verliert Russlands Präsident nun auch noch einen Atom-Bomber.

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Putins Überschallbomber ist abgestürzt

Die Tupolew-Maschine vom Typ Tu-22M3 stürzte in Sibirien auf unbewohntem Gebiet in der Nähe von Irkutsk ab. Das berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass. Es soll sich um einen Routineflug gehandelt haben. Menschen kamen dabei nicht ums Leben, hieß es weiter. Die Besatzung soll sich rechtzeitig mit Fallschirmen gerettet haben.

Der Grund für den Absturz soll ein technisches Problem gewesen sein. Eine Verbindung mit dem Kriegsgeschehen gibt es aber nicht, wie "Bild" schreibt. Nachdem es den ukrainischen Streitkräften im April gelang, einen Kampfjet vom Typ Tu-22M3 abzuschießen, ist dies nun schon der zweite große Verlust für die russische Luftwaffe.

Ursprünglich waren die Maschinen Langstreckenbomber

Der viersitzige Überschallbomber wurde bereits Ende der 1960er-Jahre entwickelt und bis 1993 in verschiedenen Varianten gebaut. Ursprünglich wurden die Maschinen als Langstreckenbomber konzipiert. Nach den Abrüstungsverhandlungen fielen jedoch die Tankstuten weg, wodurch die Maschinen zu Mittelstreckenbombern wurden.

Zudem kann man die Maschine beladen, beispielsweise mit Lenkwaffen, Marschflugkörpern, Atomsprengkörpern und möglicherweise auch mit der Hyperschallrakete "Kinschal", so "Bild" .

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Die russische Armee verliert bereits den zweiten Bomber

Erst im vergangenen April verlor Putin einen der Bomber: Die Maschine soll über der Region Stawropol von ukrainischen Streitkräften abgeschossen worden sein, nachdem diese gerade von einem Angriff in der Ukraine auf eine russische Basis im Kaukasus zurückkehren wollte.

Der Kreml sprach damals hingegen von technischen Problemen als Ursache für den Absturz. Die Ukraine meldete aber: "Zum ersten Mal zerstörten Flugabwehrraketeneinheiten der Luftwaffe in Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsnachrichtendienst der Ukraine einen strategischen Langstreckenbomber Tu-22M3, (…) der von russischen Terroristen für Angriffe auf friedliche ukrainische Städte eingesetzt wurde."

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Putin will Rache

Nach dem jüngsten Einmarsch der ukrainischen Armee auf russisches Gebiet ist dies nun schon die zweite Schmach für Putin in kürzester Zeit. Wie die "Bild" weiter schreibt, soll Putin in Wut über den Vorstoß eine "würdige Antwort" auf den "terroristischen" Vormarsch von Selenskyjs Truppen angeordnet haben.

Um seine Macht zu demonstrieren, soll der Kreml-Chef vor nichts zurückschrecken: Acht Tage nach dem Erfolg der ukrainischen Armee in der russischen Kursk-Region zeigen seine Armee-Propagandist:innen nun grausame Fotos und Videos von getöteten ukrainischen Soldaten. Diese sollen von Kämpfen in der Region Kursk stammen und Teil von Putins Rache sein. "Bild" zufolge ist das jedoch nur der Anfang. Aktuell soll Russland Truppen aus fernen Regionen zusammenziehen und in Richtung Kursk verlegen.

  • Verwendete Quellen:
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