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Kontrolle über Künstliche Intelligenz?

Milliarden-Angebot: Elon Musk will offenbar OpenAI kaufen

  • Aktualisiert: 11.02.2025
  • 03:56 Uhr
  • Franziska Hursach

Elon Musk und der ChatGPT-Entwickler OpenAI stehen schon lange auf Kriegsfuß. Nun hat der Tech-Milliardär einen Versuch gestartet, das Unternehmen unter seine Kontrolle zu bringen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine von Tech-Milliardär Elon Musk angeführte Investorengruppe hat offenbar ein fast 100 Milliarden Dollar schweres Angebot eingereicht, um die Kontrolle über den ChatGPT-Erfinder OpenAI zu übernehmen.

  • OpenAI-Chef Sam Altman reagierte auf der Plattform X spöttisch auf das Angebot.

  • Musks Gruppe jedoch sei bereit, jedes konkurrierende Gebot zu übertreffen, heißt es laut einem Medienbericht.

Eine von Elon Musk angeführte Investorengruppe hat laut einem Bericht des "Wall Street Journal" ein Angebot in Höhe von 97,4 Milliarden Dollar (rund 94,4 Milliarden Euro) eingereicht, um die Kontrolle über den ChatGPT-Erfinder OpenAI zu übernehmen.

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"Es ist an der Zeit, dass OpenAI zu der Open-Source- und sicherheitsorientierten Kraft für das Gute zurückkehrt, die es einmal war", teilte Musk demnach mit. "Wir werden dafür sorgen, dass das passiert."

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OpenAI-Chef zeigt sich unbeeindruckt

OpenAI-Chef Sam Altman zeigte sich wenig beeindruckt und konterte auf Musks Plattform X mit den Worten: "Nein, danke". Aber man würde Musk Twitter für 9,74 Milliarden Dollar abkaufen, wenn er dies wolle. Der Tech-Milliardär hatte 2022 für den Kurznachrichtendienst Twitter, die Basis von X, rund 44 Milliarden Dollar bezahlt.

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Von OpenAI selbst gab es darüber hinaus keine offizielle Stellungnahme. Auch scheint der Verwaltungsrat nicht unter unmittelbarem Druck zu stehen, sich mit dem Angebot auseinanderzusetzen.

Das Unternehmen befindet sich aktuell in einem Transformationsprozess: Was einst als gemeinnützige Organisation gegründet wurde, soll künftig auf Profit ausgerichtet werden. Musk versucht, dies gerichtlich zu verhindern. Er wirft OpenAI vor, ihn bei seinem Ausstieg getäuscht zu haben. Er hatte das Unternehmen 2015 mitgegründet, verließ es jedoch im Jahr 2018, also vor dem Aufstieg von ChatGPT. Inzwischen hat er das Konkurrenzunternehmen xAI aufgebaut.

Musk: Bereit, jedes Gegenangebot zu übertreffen

OpenAI ist Medienberichten zufolge aktuell in Gesprächen mit Investoren wie Microsoft darüber, welchen Anteil an dem gewinnorientierten Unternehmen sie bekommen. Doch auch Musks Gruppe zeigt sich kampfbereit. Musks Anwalt sagte dem "Wall Street Journal", man sei bereit, jedes konkurrierende Gebot zu übertreffen.

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Der KI-Chatbot ChatGPT hatte vor gut zwei Jahren einen Hype um künstliche Intelligenz ausgelöst - mit Erwartungen, die von schier unbegrenzten Möglichkeiten im Digitalen bis hin zur Angst vor einem Auslöschen der Menschheit reichen.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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