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Langzeitfolgen schneller anerkennen

Corona-Folgen: Lauterbach verspricht schnelle Hilfe für Impfgeschädigte

  • Aktualisiert: 13.03.2023
  • 14:12 Uhr
  • Lisa Apfel

Schnelle Hilfe und eine verbesserte Versorgung für Impfgeschädigte der Covid-Vakzine: Das versprach nun Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat Impfgeschädigten nun effiziente Hilfe zugesichert.

  • Im ZDF-"heute journal" versprach der SPD-Politiker ein Programm, um die Untersuchung und Versorgung der Betroffenen zu verbessern.

  • Auch die Impfstoffhersteller nahm Lauterbach dabei in die Pflicht.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Impfgeschädigten des Corona-Vakzins schnelle Hilfe zugesagt. Er werde mit dem Ministerium ein Programm auflegen, bei dem die Folgen von Long Covid und Post Vac (Impfschäden) untersucht würden und die Versorgung der Betroffenen verbessert werde. Das versprach Lauterbach am Sonntagabend (12.02.) im ZDF-"heute journal".

Experten vernetzen, Folgen anerkennen

"Das ist ein Programm, das ich so schnell wie möglich auflegen möchte. Ich bin quasi in den Haushaltsverhandlungen für dieses Geld", so der 60-Jährige. Auch die Experten in diesem Bereich müssten laut dem SPD-Politiker vernetzt werden, sodass die Wahrscheinlichkeit einer guten Therapie steige.

Die Langzeitfolgen einer Corona-Impfung müssten zudem schneller anerkannt werden.

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Impfschäden sehr selten

Lauterbach betonte jedoch auch, dass schwere Impfschäden sehr selten vorkämen.

Laut Daten des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der europäischen Zulassungsbehörde führe weniger als eine von 10.000 Impfungen zu solchen Schäden.

Lauterbach: Beteiligung der Hersteller "wertvoll"

Der Staat hafte auf Grundlage der EU-Verträge mit den Impfstoffherstellern für solche Impfschäden. Dennoch nahm der Minister auch die Unternehmen in die Pflicht: Eine Beteiligung der Firmen sei "wertvoll“.

Der wirtschaftliche Erfolg, den die Unternehmen durch die Vakzine generiert hatten, spielt laut Lauterbach auch eine Rolle: "Denn die Gewinne sind ja exorbitant gewesen. Und somit also wäre das tatsächlich mehr als eine gute Geste, sondern das könnte man erwarten."

  • Verwendete Quellen:
  • ZDF-"heute journal"
  • Nachrichtenagentur dpa
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