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Aufstieg der AfD

Landtagswahl in Bayern: AfD gleichauf mit Grünen

  • Aktualisiert: 29.08.2023
  • 16:07 Uhr
  • Teresa Gunsch

Die Alternative für Deutschland (AfD) ist im aktuellen Wählercheck des Senders SAT.1 mit 14 Prozent gleichauf mit den Grünen. Mit diesem Wert könnte die rechtsnationale Partei zur Landtagswahl in Bayern gleich hinter der CSU zweitstärkste Kraft in Bayern werden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Alternative für Deutschland liegt in Umfragen zur bayerischen Landtagswahl gleichauf mit den Grünen.

  • Die Partei profitiert von politischen und wirtschaftlichen Krisen, die zur Unzufriedenheit mit der Berliner Ampel führen.

  • Der Bayerische Verfassungsschutz beobachtet die Partei kritisch aufgrund ihrer wiederholten Infragestellung demokratischer Institutionen.

Die Partei profitiert aktuell stark von der allgemeinen Unzufriedenheit mit der Berliner Ampel. Faktoren wie die anhaltende Inflation und die herausfordernde wirtschaftliche Situation tragen zu einem zunehmenden Frust bei den Wähler:innen bei. Viele von ihnen sehen in der AfD eine echte Alternative.

Allerdings sehen Expert:innen diese Entwicklung mit Sorge. Der Bayerische Verfassungsschutz betrachtet die Partei kritisch. "Wir haben feststellen müssen, dass die AfD auch immer wieder demokratische Institutionen infrage stellt, delegitimiert, sie spricht von Systempresse, sie spricht von Kartellparteien und stellt damit diese ganz wesentlichen Faktoren einer funktionierenden Demokratie infrage", sagt Burkhard Körner, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz.

:newstime
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Umstrittene Partei im Landtag

Seit ihrem erstmaligen Einzug in den Landtag vor fünf Jahren hat die AfD immer wieder für Aufsehen gesorgt. So machte unter anderem eine Rede mit einer Gasmaske Schlagzeilen. Auch das Verlassen des Saals während einer Gedenkveranstaltung zu den Opfern des Holocaust durch Mitglieder der Partei löste scharfe Kritik aus.

Innerparteiliche Streitigkeiten um den richtigen Kurs begleiten die Partei. Selbst die aktuelle Spitzenkandidatin Katrin Ebner-Steiner blieb davon nicht verschont. Sie bildet ein Spitzenduo mit Martin Böhm. Beide werden dem rechten Rand der Partei zugeordnet und sollen dem Flügel um Björn Höcke nahestehen.

Als Hauptkonkurrent sieht die AfD laut eigener Angaben Hubert Aiwanger und dessen Freie Wähler. Diese wollen dafür sorgen, dass die AfD in Bayern nicht an Umfrageergebnisse in anderen Ländern herankommen kann, die die Partei bei um die 20 Prozent sehen. Interessant ist dabei, dass 71 Prozent der Befragten im 17:30-SAT.1-Bayern-Wähler-Check die beiden AfD-Spitzenkandidat:innen Böhm und Ebner-Steiner nicht kennen.

  • Verwendete Quelle:
  • Dieser Beitrag wurde zum Teil mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.
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