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Anschlag in russischer Hauptstadt

Autobombe explodiert in Moskau und verletzt ranghohen Offizier

  • Veröffentlicht: 24.07.2024
  • 13:35 Uhr
  • dpa
Eine Videokamera hat die Explosion einer Autobombe festgehalten, bei der ein Offizier verletzt wurde.
Eine Videokamera hat die Explosion einer Autobombe festgehalten, bei der ein Offizier verletzt wurde.© via REUTERS

In der russischen Hauptstadt ist bei der Explosion einer Autobombe ein Offizier verletzt worden. Gibt es einen Zusammenhang mit Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine?

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Bei einem Bombenanschlag im Norden Moskaus ist am Mittwochmorgen (24. Juli) ein ranghoher russischer Offizier schwer verletzt worden. Eine Autobombe explodierte, als der Mann sich in den Wagen setzte, wie die Behörden mitteilten.

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Auch die Ehefrau des Offiziers soll verletzt worden sein

Insgesamt sollen bei dem Bombenanschlag zwei Menschen verletzt worden sein, teilte das Ermittlungskomitee mit. Medien berichteten, dem Offizier seien bei der Explosion die Beine weggerissen worden; auch die Ehefrau sei verletzt worden. Ermittler waren auf dem Parkplatz in einem Wohngebiet im Einsatz, um die Hintergründe des Anschlags aufzuklären.

Anschlag von Überwachungskameras aufgezeichnet

In sozialen Netzwerken kursierten Videos von Überwachungskameras, die eine Explosion des geparkten Fahrzeugs zeigen. Auf den Aufnahmen waren das zerstörte Auto sowie weitere beschädigte Fahrzeuge zu sehen. Die Verletzten wurden mit einem Notfallwagen ins Krankenhaus gebracht.

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Der Mitarbeiter des russischen Verteidigungsministeriums soll ein Offizier des Militärgeheimdienstes sein. Er soll für die Satellitenkommunikation beim Militär zuständig und auch im Krieg gegen die Ukraine im Einsatz gewesen sein. Offizielle Angaben gab es dazu zunächst nicht.

Ist die Ukraine für den Anschlag verantwortlich?

Auch eine ukrainische Spur werde untersucht, hieß es. Denn im Zuge des Moskauer Angriffskriegs gegen die Ukraine gab es immer wieder Bombenanschläge auf russischem Gebiet, darunter in der Hauptstadt. Die Ermittler machen dafür stets ukrainische Geheimdienste verantwortlich.

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