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Psyche

Blue Monday: Ist er wirklich der traurigste Tag des Jahres?

  • Aktualisiert: 22.01.2024
  • 14:02 Uhr
  • Lars-Ole Grap
Seit 2005 gibt es ihn: Blue Monday. Er gilt als traurigster Tag des Jahres.
Seit 2005 gibt es ihn: Blue Monday. Er gilt als traurigster Tag des Jahres.© Westend61 / Cavan Images

15. Januar 2024: Blue Monday. Der dritte Montag im Jahr gilt als der traurigste Tag des Jahres. Aber warum eigentlich? Alles zu den Hintergründen und wie du den Tag überstehst, erfährst du hier.

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Das Wichtigste in Kürze zum Blue Monday

  • Das Gefühl von Niedergeschlagenheit und anhaltender Müdigkeit im Winter ist vielen Menschen bekannt. In der dunklen Jahreszeit fehlen oft die positiven Erlebnisse wie Unternehmungen oder Treffen mit Freunden.

  • Für viele Menschen beginnt der Tag, wenn es dunkel ist und sie kommen nach Hause, wenn die Sonne bereits wieder untergegangen ist.

  • Der angeblich deprimierendste Tag des Jahres ist dabei laut Berechnungen des britischen Psychologen Dr. Cliff Arnall der dritte Montag im Jahr - der "Blue Monday".

  • Das englische Wort "blue" steht in diesem Kontext für niedergeschlagen oder traurig und nicht für die Farbe.

Blue Monday: Was macht ihn zum traurigsten Tag?

Laut Dr. Cliff Arnall sind besonders schlechtes Wetter, viele ausstehende Rechnungen zum Jahresanfang, ein Motivationstief und das Ende der Weihnachts-Feiertage maßgeblich für den Blue Monday ausschlaggebend.

Auch fühlen sich manche durch zu große und unspezifische Neujahrsvorsätze überfordert. Wenn es dir auch so geht, kann es schon helfen, wenn du dir kleine Zwischenziele setzt. Idealerweise sollten sie spezifisch formuliert, messbar und vor allem auch realistisch sein.

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Blue Monday: Nicht das Ergebnis einer wissenschaftliche Studie

Der Blue Monday ist allerdings nicht das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie. Ursprünglich entwickelte Arnall die Formel im Jahr 2005 als eine Auftragsarbeit für ein Reiseunternehmen. Das Ziel war es eigentlich, Reisetrends zu analysieren.

Anders ist es bei der Winterdepression. Sie ist ein tatsächliches Phänomen, bei dem die Betroffenen unter Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Melancholie leiden. Die Hauptursache dafür ist vor allem der Mangel an Sonnenlicht. Eine mögliche Hilfe sind Spaziergänge an der frischen Luft, die dir sicherlich auch am "Blue Monday" gut tun können. Denn: Dein Körper produziert mehr Melatonin und weniger Serotonin. Auch wird ein Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel und schlechter Laune angenommen. 

Aktionstage wie der Blue Monday können allerdings jedoch dabei helfen, dass das Bewusstsein in der Bevölkerung für psychische Erkrankungen gestärkt wird

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Blue Monday: Das hilft gegen das Stimmungstief

Neben Bewegung an der frischen Luft ist besonders auch im Winter die Selbstfürsorge wichtig. Denn wenn du deine Bedürfnisse im Blick hast, fällt es dir auch leichter, mögliche Defizite zu erkennen und auszubessern.

Eine ausgewogene Ernährung und genügend Schlaf sind neben regelmäßiger Bewegung genauso wichtig wie auf Hinweise auf entstandene Defizite zu achten, die sich oft in Ärger oder Traurigkeit bemerkbar machen. Durch klare Ziele und kleine Schritte kannst du positive Gefühle stärken, ohne dich gleich überfordert zu fühlen.

Dennoch gibt es keinen garantierten Schutz oder Weg um psychische Erkrankungen definitiv zu vermeiden. Sei daher wirklich ehrlich zu dir selbst und suche dir Hilfe, wenn du alleine nicht mehr weiterkommst.

Die wichtigsten Fragen zum Thema Blue Monday

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