Am Monte Viso in Norditalien
Vor den Augen seiner Tochter: Deutscher stürzt in den Alpen in den Tod
- Veröffentlicht: 21.07.2023
- 16:18 Uhr
- Lena Glöckner
In Norditalien ist ein Mann aus Oberbayern beim Bergsteigen verunglückt. Offenbar stürzte der Mann vor den Augen seiner Familie in den Tod.
Bei einem Aufstieg am Berg Monte Viso, auch als Monviso bekannt, in der norditalienischen Region Piemont ist ein deutscher Bergsteiger tödlich verunglückt. Der Mann rutschte am frühen Donnerstagmorgen (20. Juli) aus, stürzte mehrere Dutzend Meter in die Tiefe und kam auf Felsen auf, wie die italienische Bergrettung auf Anfrage bestätigte.
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Bei dem Mann handelt es sich demnach um einen Familienvater, der den Angaben zufolge Jahrgang 1968 war und zuletzt in Oberbayern lebte.
Angehörige setzten Notruf ab
Italienischen Medienberichten zufolge geschah das Unglück vor den Augen seiner Frau und der 17-jährigen Tochter, die bei dem Aufstieg am Sagnette-Pass auf einer Höhe von ungefähr 2.900 Metern dabei waren. Sie wollten gemeinsam den Gipfel des Monviso, einem Dreitausender im Nordwesten Italiens nahe der Grenze zu Frankreich, erreichen. Die Angehörigen des Opfers alarmierten der Bergrettung zufolge nach dem Sturz den Notruf.
An dem Rettungseinsatz war neben der Bergrettung zudem die Feuerwehr mit einem Helikopter beteiligt. Der Mann konnte von den Einsatzkräften nur noch tot geborgen werden. Die Familie des Opfers wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber sicher ins Tal gebracht, während die Leiche des Mannes in das nahe gelegene Crissolo transportiert wurde.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa