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Geldsegen für BSW

Von Ehepaar: Wagenknecht-Partei erhält Millionenspende

  • Veröffentlicht: 17.01.2024
  • 09:20 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Sahra Wagenknecht kommt zur Vorstellung der Partei namens Bündnis Sahra Wagenknecht in der Bundespressekonferenz.
Sahra Wagenknecht kommt zur Vorstellung der Partei namens Bündnis Sahra Wagenknecht in der Bundespressekonferenz.© Bernd von Jutrczenka/dpa

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hatte sich zuletzt über zu geringe finanzielle Mittel beklagt. Jetzt gab es einen ungewöhnlich hohen Geldsegen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die neue Wagenknecht-Partei darf sich über eine Millionenspende freuen.

  • Ein Ehepaar aus Ostdeutschland soll für die Zuwendung verantwortlich sein.

  • Einer aktuellen Umfrage zufolge käme das BSW bundesweit nur auf drei Prozent.

Ex-Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht hat eine große Geldspende für ihre neue Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erhalten. Ein Ehepaar aus Ostdeutschland spendete eine Million Euro an das Bündnis, wie eine Parteisprecherin am Dienstagabend (16. Januar) bestätigte.

Millionenspende für Wagenknecht-Partei

Gespendet habe ein reiches Ehepaar aus Ostdeutschland, berichtete der "Spiegel". Um wen es sich genau handelt, sei unbekannt. Aus BSW-Kreisen hieß es, das Ehepaar soll nicht prominent sein.

Im Video: So viele Deutschen würden das BSW wählen

Nach Parteigründung: So viele Deutsche würden Wagenknechts BSW wählen

Schatzmeister Ralph Suikat sagte dem Magazin: "Wir freuen uns sehr über die bisherige Unterstützung, sind aber gleichzeitig auf weitere Spenden angewiesen, um den Strukturaufbau und die anstehenden Wahlkämpfe finanzieren zu können."

Laut "Spiegel" muss das Wagenknecht-Bündnis die Spende bei der Bundestagswahlverwaltung anzeigen. Diese dürfte sie demnach in Kürze bekannt geben - inklusive der Namen.

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Wie der "Spiegel" weiter berichtet, hatte es zuletzt Zweifel an der Finanzierung der Wagenknecht-Partei gegeben. Im Dezember beklagte die Parteivorsitzende, dass bisher zu wenig Spenden eingenommen worden seien. Die Teilnahme an den drei Landtagswahlen in Ostdeutschland in diesem Jahr wurde infrage gestellt.

BSW in Umfrage nur bei drei Prozent

Das BSW wurde vergangene Woche gegründet. Bis dahin hatte das Bündnis der ehemaligen Linken-Politikerin Wagenknecht nach vorläufigen Berechnungen 1,4 Millionen Euro Startkapital gesammelt. Der größte Teil davon waren kleinere Beträge.

Einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge würde das BSW bundesweit aktuell an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Das Bündnis käme derzeit auf weniger als drei Prozent, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten RTL/ntv-Trendbarometer hervorgeht.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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