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Schon wieder der gleiche Betrieb

Vogelgrippe-Ausbruch nahe Rostock: 13.000 Tiere müssen getötet werden

  • Veröffentlicht: 28.11.2024
  • 17:00 Uhr
  • Stefan Kendzia
Nach einem erneuten Ausbruch der Geflügelpest wurde um den betroffenen Betrieb eine Schutzzone eingerichtet
Nach einem erneuten Ausbruch der Geflügelpest wurde um den betroffenen Betrieb eine Schutzzone eingerichtet© Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa

Schon wieder trifft es den gleichen Betrieb: Erneut ist in einer Wassergeflügelhaltung im Landkreis Rostock die Geflügelpest (H5N1)  ausgebrochen. In der Zucht leben rund 13.000 Tiere, die getötet werden sollen.

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Inhalt

Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe in zwei Geflügelbetrieben in Zarnewanz im Landkreis Rostock Mitte August 2024 ist eine der beiden Zuchten erneut betroffen. In dem Betrieb sei der hochansteckende Virus-Subtyp H5N1 nachgewiesen worden, teilte der Landkreis mit. Rund 13.000 Tiere müssen demnach am Donnerstag (28. November) getötet werden.

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Schon zum zweiten Mal trifft es denselben Betrieb

Schlimm an der Lage sei, dass der Betrieb ein "Musterbetrieb" sei und nun schon zum zweiten Mal innerhalb von rund drei Monaten getroffen wurde, wie der stellvertretende Landrat des Kreises Rostock, Stephan Meyer (CDU), vom NDR zitiert wird. Ein riesiger finanzieller Verlust: Denn die Tiere wie Enten und Gänse wurden allesamt als Weihnachtsbraten gezüchtet und waren reserviert. Auch wenn die Tierseuchenkasse diesen Ausfall zahlt, soll dennoch ein riesiger wirtschaftlicher Schaden bleiben.

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Geflügel wird mit einem Spezial-Gas getötet

Seit Donnerstagvormittag werden nun die Tiere mit einem speziellen Gas aus CO₂ und Argon getötet. Selbst die bereits geschlachteten und eingefrorenen Tiere müssen vernichtet werden. Wie es mit dem Geflügelhof weitergehen soll, kann nicht einmal Betriebsleiter Stratmann beantworten. Denn der Schaden belaufe sich auf mehrere hunderttausend Euro.

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Schutzzone um betroffenen Betrieb eingerichtet

Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, wurde nach dem aktuellen Fall eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern um den betroffenen Betrieb sowie eine Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern eingerichtet. In den Zonen gelten spezielle Vorsichtsmaßnahmen, was etwa Kontrollen oder den Zugang zu Ställen angeht.

Hohes Risiko, dass Wildvögel die Geflügelpest einschleppen

Das Risiko, dass der auch als Geflügelpest bekannte Erreger von Wildvögeln in Haltungen eingeschleppt wird, schätzt das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) derzeit als hoch ein. Nach offiziellen Daten wurde der Erreger zuletzt in Mecklenburg-Vorpommern Mitte November bei Schwänen in Nordwestmecklenburg nachgewiesen.

Die Vogelgrippe trat - bedingt durch den Vogelzug hierzulande - lange vor allem in der kalten Jahreszeit auf, mittlerweile ist sie aber ganzjährig zu beobachten. Das Risiko für Menschen wird hierzulande als sehr gering eingeschätzt.

Im Video: Erster Fall von Vogelgrippe bei Schwein in den USA

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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