Anzeige
ÖPNV

Verdi ruft zu Warnstreiks im Nahverkehr auf - Busse und Bahn in Rheinland-Pfalz betroffen

  • Aktualisiert: 19.02.2025
  • 16:24 Uhr
  • dpa
Verdi ruft zu neuen Warnstreiks auf.
Verdi ruft zu neuen Warnstreiks auf.© Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Im Tarifstreit im öffentlichen Dienst gibt es weiter keine Lösung. Verdi ruft zu neuen Arbeitsniederlegungen auf. Am Freitag trifft es den Verkehr in Rheinland-Pfalz.

Anzeige

Rund 400 Menschen haben sich nach Angaben der Gewerkschaft Verdi an einem ganztägigen Warnstreik im nördlichen Rheinland-Pfalz beteiligt. Betroffen waren Teile der Stadt- und Kreisverwaltungen sowie der Stadtwerke in Neuwied, in der Verbandsgemeinde Weißenthurm, in Mayen und Andernach. Am Freitag (21. Februar) sind die Beschäftigten der kommunalen Verkehrsbetriebe zu einem ganztägigen Streik aufgerufen.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

Immer frisch, immer aktuell! News aus Deutschland und der Welt

KOSTENLOS auf Joyn: Die neuesten Videos zu News und Hintergründen jetzt streamen!

Anzeige
Anzeige

Ganztägiger Streik im kommunalen Nahverkehr am Freitag 

Nachdem die zweite Tarifrunde für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen ohne Annäherung blieb, rief Verdi Beschäftigte mehrerer Kommunen und kommunaler Betriebe in der Region zu Arbeitsniederlegungen auf. Aufgrund des Anschlags von München vom 13. Februar soll es allerdings keine Streikkundgebungen geben.

Aufgerufen sind am Freitag (21. Februar) :

  • sämtliche Betriebe und Standorte der KRN-Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH
  • Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH
  • Stadtwerke Pirmasens Verkehrs GmbH
  • SWK Stadtwerke Kaiserslautern Verkehrs AG
  • SWT AöR der Stadt Trier 

Der Ausstand beginnt mit Dienstbeginn am frühen Freitagmorgen und endet mit dem Schichtende am selben Tag.

Verdi beklagt Arbeitsbelastung und Personalmangel

"Die Personalsituation im ÖPNV ist in den kommunalen Verkehrsbetrieben auch in Rheinland-Pfalz sehr kritisch", heißt es in einer Mitteilung von Verdi. "Wir haben schlicht das Problem, dass wir viel zu wenig Beschäftigte an Bord haben und daher die Arbeitsbelastung deutlich zugenommen hat."

Anzeige
Anzeige

In der aktuellen Tarifrunde von Bund und Kommunen fordert Verdi acht Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 350 Euro mehr monatlich sowie höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem verlangt die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage. Ein Zeit-Konto soll den Beschäftigten mehr Zeitsouveränität und Flexibilität bieten.

Mehr News
Scholz und Merz im TV-Duell
News

Bundestagswahl: Umfragen zeigen klaren Favoriten – welche Koalitionen sind möglich?

  • 21.02.2025
  • 09:00 Uhr
Alle aktuellen :newstime-Sendungen finden Sie kostenlos auf Joyn