US-Präsidentschaftswahl am 5. November
Trump fantasiert vom Wiedereinzug ins Weiße Haus: "Ich hätte nicht gehen sollen"
- Aktualisiert: 04.11.2024
- 12:06 Uhr
- dpa
Bei einer Wahlkampfrede in Pennsylvania beweihräuchert sich Donald Trump selbst und lobt seine Zeit als US-Präsident. Dass er seinen Schreibtisch für Joe Biden räumen musste, missfällt ihm.
Der frühere US-Präsident Donald Trump bedauert seinen Rückzug aus dem Weißen Haus nach seiner Wahlniederlage 2020. "Wir hatten die sicherste Grenze in der Geschichte unseres Landes, an dem Tag, an dem ich ging. Ich hätte nicht gehen sollen. Ich meine, ganz ehrlich, weil wir es so gut gemacht haben", sagte der republikanische Präsidentschaftskandidat in Lititz im US-Bundesstaat Pennsylvania offenkundig mit Blick auf das Weiße Haus. Er fügte dann hinzu, dass nun an jeder Wahlkabine "Hunderte Anwälte" stünden. Zuvor hatte Trump über die Errungenschaften seiner Präsidentschaft gesprochen. "Wir hatten die beste Wirtschaft aller Zeiten. Wir hatten die Mauer. Wir hatten alles."
Wir hatten die sicherste Grenze in der Geschichte unseres Landes, an dem Tag, an dem ich ging. Ich hätte nicht gehen sollen. Ich meine, ganz ehrlich, weil wir es so gut gemacht haben. Wir hatten die beste Wirtschaft aller Zeiten. Wir hatten die Mauer. Wir hatten alles.
Donald Trump
Im Video: Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl kämpfen Harris und Trump um jede Stimme
Trump verbittert über Wahlniederlage gegen Biden
Trump verlor bei der Präsidentenwahl 2020 gegen seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden. Seine Niederlage gesteht er bis heute nicht ein und verbreitet die Lüge vom großangelegten Wahlbetrug. Sein Feldzug gegen den Wahlausgang gipfelte damals am 6. Januar 2021 im Sturm seiner Anhänger:innen auf das Kapitol in Washington, den Sitz des US-Kongresses. Trump blieb schließlich der Vereidigung Bidens im Januar 2021 entgegen der Tradition fern. Er hatte das Weiße Haus wenige Stunden vor der Amtseinführung verlassen.
Bei der Präsidentschaftswahl am Dienstag (5. November) tritt Trump gegen die Demokratin Kamala Harris an.