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Einmischung in US-Wahl?

US-Geheimdienst: Russland strebt Wahltriumph Trumps an

  • Veröffentlicht: 10.07.2024
  • 15:17 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Der US-Geheimdienst deutet an: Der Kreml unterstütze im US-Wahlkampf Trump gegen Biden.
Der US-Geheimdienst deutet an: Der Kreml unterstütze im US-Wahlkampf Trump gegen Biden.© REUTERS

Setzt sich Russland für einen Wahlsieg Trumps ein? Der US-Geheimdienst hat eine klare Antwort darauf.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland plant laut US-Geheimdienstbericht, Trump im US-Wahlkampf zu unterstützen.

  • Der Kreml beeinflusse Wähler:innen in umkämpften Bundesstaaten über soziale Medien.

  • Die russische Botschaft hat bisher nicht auf Anfragen reagiert.

Dem US-Geheimdienst zufolge will Russland dem Republikaner Donald Trump im US-Wahlkampf gegen den amtierenden Präsidenten Joe Biden den Rücken stärken. Der Kreml habe seine Präferenz bezüglich des Siegers der US-Wahl im November nicht geändert, sagte ein US-Geheimdienstmitarbeiter am Dienstag (9. Juli) laut Reuters vor Journalist:innen.

Trump sei namentlich nicht erwähnt worden, doch die USA hatten zuvor Russland eine Beeinflussung der US-Wahlen 2016 und 2020 zugunsten des 78-Jährigen vorgeworfen. US-Medien zufolge deutete der US-Geheimdienst somit nun an, dass der Republikaner weiterhin der Wunschkandidat Wladimir Putins sei.

So soll Moskau die Wahl beeinflusen

Russland habe etwa damit begonnen, über soziale Medien und andere Wege bestimmte Gruppen von US-Wähler:innen in umkämpften US-Bundesstaaten zu beeinflussen, "spaltende Narrative zu verbreiten und bestimmte Politiker zu verunglimpfen". Auch habe der Geheimdienstmitarbeiter keine konkreten Namen genannt.

Im Video: "Bin der, der Putin bekämpft" - Biden beharrt in Interview auf Kandidatur

"Russland verfolgt einen regierungsweiten Ansatz, um die Wahlen zu beeinflussen, einschließlich der Präsidentschaftswahlen, des Kongresses und der öffentlichen Meinung", fügte er hinzu. Moskau bestimme, "welche Kandidaten sie unterstützen oder ablehnen wollen, und zwar weitgehend auf der Grundlage ihrer Haltung zur weiteren US-Hilfe für die Ukraine und damit zusammenhängenden Fragen", so der Beamte. "Es sind all die Taktiken, die wir schon vorher gesehen haben, vor allem durch Bemühungen in den sozialen Medien".

Reuters zufolge reagierte die russische Botschaft noch nicht auf Bitten um eine Stellungnahme.

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