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Gewaltspirale in Afrika

US-Außenminister fordert Waffenstillstand im Kongo - eskaliert die Lage komplett?

  • Veröffentlicht: 29.01.2025
  • 11:22 Uhr
  • dpa
Das Vordringen der von Ruanda unterstützten M23-Rebellen in die ostkongolesische Hauptstadt Goma beunruhigt die USA.
Das Vordringen der von Ruanda unterstützten M23-Rebellen in die ostkongolesische Hauptstadt Goma beunruhigt die USA.© Samy Ntumba Shambuyi/AP/dpa

Die Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo eskaliert. US-Außenminister Rubio fordert alle Beteiligten auf, einen Waffenstillstand zu schließen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine von Ruanda unterstützte Rebellenmiliz ist in eine wichtige Provinzhauptstadt im Kongo eingedrungen.

  • Das Vorgehen der Miliz beunruhigt die USA zutiefst.

  • Der US-Chefdiplomat Rubio kontaktierte jetzt den Präsidenten Ruandas.

Angesichts der Eskalation der Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) hat US-Außenminister Marco Rubio alle beteiligten Parteien zu einem sofortigen Waffenstillstand aufgefordert. In einem Telefonat mit Ruandas Präsidenten Paul Kagame betonte Rubio, dass er über die zunehmende Gewalt im Ostkongo zutiefst beunruhigt sei, wie das US-Außenministerium mitteilte.

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Am Montag (27. Januar) war die von Ruanda unterstützte Rebellenmiliz M23 in die strategisch wichtige Provinzhauptstadt Goma eingedrungen. Sie liegt in einem der rohstoffreichsten Gebiete des Kongos und grenzt an Ruanda.

Rubio rief alle Parteien auf, die territoriale Integrität des Landes zu respektieren. Das übergeordnete Ziel der USA sei ein dauerhafter Frieden.

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Kongo fordert Hilfe von UN-Sicherheitsrat

Zuvor hatte Kongos Außenministerin Therese Kayikwamba Wagner internationales Handeln gefordert. Sie adressierte den UN-Sicherheitsrat in New York und fragte rhetorisch, welches internationale Recht Ruanda noch verletzen müsse, "damit der Rat endlich die notwendigen Maßnahmen gegen Kigali ergreift".

Auslöser der aktuellen Entwicklungen ist das Vorrücken der Rebellenmiliz M23 zusammen mit Soldaten aus dem Nachbarland Ruanda im Osten des Landes. M23 kämpft seit Jahren gegen kongolesische Regierungstruppen und mit ihr verbündete Milizen, um sich den Zugang zu Bodenschätzen zu sichern. Die Gesamtzahl der Vertriebenen im Land wird laut der Europäischen Union auf mittlerweile mehr als sieben Millionen Menschen geschätzt.

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:newstime vom 30. Januar 2025 |  08:25
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:newstime vom 30. Januar 2025 | 08:25

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