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Ukraine-Krieg

Um Angriff auf Krim zu verhindern: Musk ließ offenbar Starlink deaktivieren

  • Veröffentlicht: 08.09.2023
  • 08:02 Uhr
  • Max Strumberger

Eine neue Biografie gibt Einblicke auf Elon Musks Rolle im Ukraine-Krieg. Demnach soll der Tesla-Chef persönlich eingegriffen haben, um ukrainische Angriffe auf die Krim zu verhindern.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk soll ukrainische Drohnenangriffe sabotiert haben.

  • Das geht aus einer neuen Biografie über den Tesla-Chef hervor.

  • Demnach soll Musk sein Satelliten-Internet über der von Russland besetzten Schwarzmeerhalbinsel Krim deaktiviert haben lassen.

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine wurden große Teile der ukrainischen Telekommunikationsstruktur zerstört. Tesla-Chef Elon Musk stellte dem Land daraufhin sein Satelliten-Internet Starlink zur Verfügung.

Das wurde jedoch von Kiews Streitkräften militärisch genutzt – vor allem, um Drohnen zu steuern. Dies war Musk jedoch ein Dorn im Auge und der Milliardär schritt aktiv ein: Musk soll seine Programmierer angewiesen haben, Starlink in der Nähe der Halbinsel Krim zu deaktivieren.

Das berichtet der US-Sender CNN am 7. September unter Berufung auf einen Auszug aus Walter Isaacsons neuer Biografie über den Tesla-Chef. Damit soll der Einsatz ukrainischer Marinedrohnen im Kampf gegen die russische Schwarzmeerflotte massiv eingeschränkt worden sein.

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Mit derartigen Angriffen ginge die Ukraine laut Musk zu weit und riskiere eine strategische Niederlage, heißt es in Isaacsons Buch, das in wenigen Tagen erscheint. Isaacson zufolge begründet Musk diesen Schritt mit der Sorge, dass Russland bei einem erfolgreichen Angriff auf die Krim Atomwaffen einsetzen würde.

Musk habe seine Rolle "in diesem Krieg" kritisch hinterfragt, schreibt Biograf Isaacson. Durch den Einsatz von Starlink sollten Leute "Netflix schauen und sich entspannen, was lernen, friedliche Dinge tun, es ist nicht für Drohnenangriffe …", sagte Musk.

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Mitte August wurde bekannt, dass Musk ein Gespräch mit Kreml-Chef Wladimir Putin hatte, angeblich ging es um Raumfahrt. "Ich habe mit Putin nur einmal gesprochen und das war vor 18 Monaten", schrieb er in einem Tweet. Allerdings geriet Musk im Anschluss durch kontroverse Lösungsvorschläge des Ukraine-Kriegs in die Kritik. So plädierte der Tesla-Chef für einen Verzicht der Ukraine auf die von Russland völkerrechtswidrig annektierte Halbinsel Krim sowie Volksabstimmungen in russisch besetzten Gebieten.

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