Krieg gegen Russland
Mit deutschen Leopard-Panzern: Ukraine kündigt Frühjahrsoffensive an
- Aktualisiert: 30.03.2023
- 17:52 Uhr
- Joachim Vonderthann
Die Ukraine kündigt eine Frühjahrsoffensive an verschiedenen Stellen gegen die russischen Invasoren an. Die deutschen Leopard-Panzer spielen dabei eine große Rolle.
Das Wichtigste in Kürze
Die Ukraine kündigt eine Frühjahrsoffensive gegen die russischen Angreifer an.
Für Verteidigungsminister Resnikow spielen deutsche Leopard-Panzer dabei eine entscheidende Rolle.
Präsident Selenskyj hatte sich zuletzt noch zurückhaltender gezeigt.
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Die Ukraine will mit einer Frühjahrsoffensive die russischen Angreifer an mehreren Stellen zurückschlagen. Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow sagte laut "Focus" im estnischen Rundfunk: "Ich bin sicher, wir werden einige Regionen befreien, so wie wir es in Kiew, Charniw, Sumy, Charkiw und Cherson getan haben."
Ukraine kündigt Frühjahrsoffensive an
Eine große Rolle in der Offensive gegen die Invasionstruppen von Kremlherrscher Wladimir Putin sollen auch die deutschen Leopard-Panzer spielen. In dieser Woche hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bestätigt, dass 18 moderne Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A6 in der Ukraine angekommen seien.
Kürzlich hatte Resnikow die Schützenpanzer Marder aus Deutschland gelobt. Die Waffe werde die ukrainischen Chancen auf einen Sieg über Russland erhöhen, hieß es in einem Video auf Twitter. Darin zeigte der Minister, wie er in einem der jüngst von Berlin gelieferten Schützenpanzer mehrere Runden auf einem schlammigen Übungsplatz dreht. Resnikow fügte hinzu: "Ich freue mich darauf, bald Leoparden zu zähmen. Ich liebe es, wie sie brüllen!"
Deutsche Leopard-Panzer entscheidend
Für die erwartete Frühjahrsoffensive der ukrainischen Armee haben westliche Staaten über 40 moderne Kampfpanzer und Hunderte Späh- und Schützenpanzer in Aussicht gestellt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte sich zuletzt aber zurückhaltender zu einer möglichen Gegenoffensive geäußert und auf noch fehlende Waffen verwiesen.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa