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Brände ins Los Angeles

Trump könnte Hilfe für Feueropfer verweigern: "Ich glaube nicht, dass wir Kalifornien irgendetwas geben sollten"

  • Aktualisiert: 23.01.2025
  • 10:47 Uhr
  • dpa
US-Präsident Donald Trump
US-Präsident Donald Trump© AP / Steve Helber

Neuer Ton im Weißen Haus: Wer Hilfen aus Washington will, muss Trumps Bedingungen erfüllen. Für die Menschen in Kalifornien und ihren Kampf gegen das Feuer könnte das zum Problem werden.

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Während Brände in Kalifornien weiter große Flächen verbrennen und Menschen gefährden, droht US-Präsident Donald Trump nun Hilfen aus Washington zu streichen. In seinem ersten TV-Interview als frisch vereidigter Präsident knüpfte Trump Bundeshilfen bei der Brandbekämpfung an Bedingungen: "Ich glaube nicht, dass wir Kalifornien irgendetwas geben sollten, bis sie das Wasser abfließen lassen", sagte Trump dem Sender Fox News. Trumps Kritik an Kaliforniens Wassermanagement ist nicht neu - und wird laut US-Medien von Experten als falsch zurückgewiesen.

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Vor gut zwei Wochen brachen in und um Los Angeles Flächenbrände aus, bei denen bisher mindestens 28 Menschen starben und Schätzungen zufolge mehr als 15.000 Gebäude zerstört wurden. Während die größten Brände inzwischen in weiten Teilen unter Kontrolle sind, ist erst am Mittwoch ein neues Feuer in der Region ausgebrochen. Immer wieder war in den vergangenen Wochen über trockene Hydranten berichtet worden, die die Löscharbeiten erschwerten. 

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Kein Wasser in Los Angeles wegen einer gefährdeten Fischart? 

Trump, ein Republikaner, lobte in dem Interview zwar die Feuerwehrleute Kaliforniens als "mutig". Er wetterte aber gegen den demokratischen Gouverneur des Bundesstaates, Gavin Newsom. Laut der Zeitung "Washington Post" und dem Sender CNN behaupte Trump fälschlicherweise, Newsom habe sich geweigert, Wasser aus dem nördlichen Teil Kaliforniens in den Raum Los Angeles fließen zu lassen, um Fischbestände zu schützen. Das Ausmaß der Brände sei nicht durch einen Mangel an Wasser aus Nordkalifornien verursacht worden, hieß es weiter. Los Angeles erhalte sein Wasser nicht von dort, ergänzte die Zeitung unter Berufung auf Experten.

Kalifornien in Flammen - Die dramatischen Bilder

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Die Feuerwehr kämpft gegen die immensen Feuer in Kalifornien.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Die Feuerwehr kämpft gegen die immensen Feuer in Kalifornien.

Feuerwehrleute arbeiten von einer Terrasse aus, während das Feuer ein Grundstück am Strand niederbrennt.
© Etienne Laurent/AP/dpa

Feuerwehrleute arbeiten von einer Terrasse aus, während das Feuer ein Grundstück am Strand niederbrennt.

Ein Restaurant brannte komplett aus.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Ein Restaurant brannte komplett aus.

Die Flammen zerstörten Häuser und Gärten im Sonnenstaat Kalifornien.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Die Flammen zerstörten Häuser und Gärten im Sonnenstaat Kalifornien.

Auch die Hollywood Hills sind von den Bränden betroffen.
© IMAGO/MediaPunch

Auch die Hollywood Hills sind von den Bränden betroffen.

Zahlreiche Einsatzkräfte kämpfen gegen die sich ausbreitenden Flammen.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Zahlreiche Einsatzkräfte kämpfen gegen die sich ausbreitenden Flammen.

Die ganze Nacht fraß sich das Feuer durch die Berge in L.A.
© IMAGO/MediaPunch

Die ganze Nacht fraß sich das Feuer durch die Berge in L.A.

Am Morgen nach dem Brand zeigt sich das Ausmaß der Zerstörung.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Am Morgen nach dem Brand zeigt sich das Ausmaß der Zerstörung.

Die Küstenstadt Malibu gleicht einem Trümmerfeld.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Die Küstenstadt Malibu gleicht einem Trümmerfeld.

Das Palisades-Feuer verbrennt Bäume und Häuser im Stadtteil Pacific Palisades von Los Angeles.
© Etienne Laurent/AP/dpa

Das Palisades-Feuer verbrennt Bäume und Häuser im Stadtteil Pacific Palisades von Los Angeles.

Eine McDonalds Filiale steht komplett in Flammen.
© REUTERS

Eine McDonalds Filiale steht komplett in Flammen.

Eine Person rettet die amerikanische Flagge vor den Flammen.
© REUTERS

Eine Person rettet die amerikanische Flagge vor den Flammen.

Funken fliegen durch die Nacht in Los Angeles.
© REUTERS

Funken fliegen durch die Nacht in Los Angeles.

Anwohner:innen müssen dabei zusehen, wie ihr Hab und Gut verbrennt.
© REUTERS

Anwohner:innen müssen dabei zusehen, wie ihr Hab und Gut verbrennt.

Lediglich die Kamine stehen nach dem Brand noch.
© REUTERS

Lediglich die Kamine stehen nach dem Brand noch.

Bäume, Autos und Gebäude - alles von den Flammen zerstört.
© IMAGO/Middle East Images

Bäume, Autos und Gebäude - alles von den Flammen zerstört.

Nachbarschaftshilfe in den verbrannten Vierteln von L.A.
© IMAGO/UPI Photo

Nachbarschaftshilfe in den verbrannten Vierteln von L.A.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sind rund um die Uhr bei Löschflügen im Einsatz.
© IMAGO/Cover-Images

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sind rund um die Uhr bei Löschflügen im Einsatz.

Bei Naturkatastrophen Bundeshilfen an Bedingungen zu knüpfen, sei keine gängige Praxis in den USA, betonte die "Washington Post". Unter Präsident Joe Biden seien nach Hurrikans etwa Hilfen an zumeist republikanisch geführte Bundesstaaten genehmigt worden.

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Trump-Besuch am Freitag 

In Kalifornien wird Trump US-Medien zufolge am Freitag (24. Januar) erwartet, wo er von den Bränden betroffene Gebiete besuchen will. Unklar war zunächst, ob Trump Gouverneur Newsom treffen wird.

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