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Tropensturm auf Inselstaat

Taifun wütet in Taiwan: "Koinu" sorgt für Verletzte und Verwüstungen

  • Veröffentlicht: 05.10.2023
  • 15:49 Uhr
  • Stefan Kendzia
Taifun "Koinu" hat in Taiwan mindestens 300 Menschen verletzt. In etwa 330.000 Haushalten fiel der Strom aus.
Taifun "Koinu" hat in Taiwan mindestens 300 Menschen verletzt. In etwa 330.000 Haushalten fiel der Strom aus.© Nasa Earth/ZUMA Press Wire/dpa

300 Verletzte, eine getötete Frau, Stromausfall in etwa 330.000 Haushalten: Taifun "Koinu" hat auf dem Inselstaat Taiwan gewütet und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Jetzt ist er auf dem Weg nach China.

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Der Tropensturm "Koinu" hat fast im gesamten Inselstaat Taiwan für heftige Verwüstungen gesorgt. Mehr als 300 Menschen wurden laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) verletzt, eine 84-jährige Frau kam bei dem Sturm ums Leben und mehr als 330.000 Haushalte hatten keinen Strom mehr. 

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"Koinu" hinterlässt eine Spur der Verwüstung

Taiwan, der Inselstaat mit mehr als 23 Millionen Einwohnern war fest im Griff des Tropensturms "Koinu". Der Sturm mit Böen bis zu 200 Kilometern pro Stunde hinterließ eine Spur der Verwüstung, verletzte mehr als 300 Menschen und tötete eine Frau. In der Folge des Unwetters blieben Schulen geschlossen - auch die meisten Firmen hatten wegen des Tropensturms ihren Betrieb eingestellt, so die "Tagesschau".

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"Koinu" ist der zweite Taifun, der in Taiwan in diesem Jahr auf Land traf. Allerdings ist das nicht ungewöhnlich zur derzeitigen taiwanischen Taifun-Saison. Dennoch hatte "Koinu" großen Einfluss auf das öffentliche Leben: Rund 3.000 Menschen wurden evakuiert, mehr als 2.860 Unfälle wurden gemeldet wie durch umstürzende Bäume, herabfallende Schilder von Geschäften, Straßenschäden und Schlammfluten. Mehr als 220 nationale und internationale Flüge wurden wegen des Taifuns gestrichen. Auch Züge und Fähren in den betroffenen Gebieten fuhren nicht. 

Mittlerweile soll sich "Koinu" langsamer vorwärtsbewegen und soll den Meteorologen zufolge weiter nach Westen in Richtung Südchina abdriften. In China warnten die Behörden bereits vor "Koinu". Die Wetterexperten in der Sonderverwaltungszone Hongkong rechneten mit teils kräftigem Regen über das kommende Wochenende. Problem: In China endet die Feiertagswoche zum Mondfest und dem Nationalfeiertag. In den nächsten Tagen werden demnach landesweit Millionen Menschen die Heimreise antreten. Chinas Behörden warnten bereits, dass sich Reisende auf Auswirkungen auf den Verkehr einstellen sollten.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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