Regendrama
Horror-Überschwemmungen in Hongkong: Stärkster Regen seit 140 Jahren
- Veröffentlicht: 08.09.2023
- 14:00 Uhr
- Stefan Kendzia
Hongkong erlebt die schlimmsten Regenfälle seit 140 Jahren. Aber nicht nur das: Massive Überschwemmungen, geschlossene Börse und Schulen, Dutzende Verletzte - jetzt warnt der Wetterdienst auch noch vor Erdrutschen.
Der Metropole Hongkong steht derzeit das Wasser sprichwörtlich bis zum Hals. Die heftigsten Regenfälle seit 140 Jahren sorgen für katastrophale Zustände in der Stadt - selbst die Hongkonger Börse setzte den Handel komplett aus.
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So viele Regenmassen, wie seit 1884 nicht mehr
Die chinesische Millionenmetropole Hongkong versinkt im Chaos: Schwerste Regenfälle setzen der Stadt schwer zu: Es sollen Niederschläge von 158 Millimeter pro Stunde fallen - so ein Wert soll seit 1884 nicht mehr gemessen worden sein. Neben zahlreichen Überflutungen und Börsen- und Schulschließungen soll es mehr als 80 Verletzte geben.
Laut "Tagesschau" gab der Wetterdienst die "Schwarze Warnung" für weitere starke Regenfälle heraus. Eine Besserung der Wetterlage sei vorerst nicht in Sicht, hieß es. Der Wetterdienst legt den Einwohner:innen nahe, "auf die Wetterbedingungen zu achten" und im Falle einer Überflutung ihre Häuser zu verlassen. Auch vor Erdrutschen werde gewarnt. Und das alles, nachdem Südchina und Hongkong erst vor wenigen Tagen von den Taifunen Saola und Haikui getroffen worden waren.
Das Extremwetter werde auf den Klimawandel zurückgeführt: Dieser würde die Intensität von Stürmen erhöhen und damit zu mehr Regen, stärkeren Böen und somit zu Sturzfluten führen.
- Verwendete Quellen:
- Tagesschau: ""Extreme Bedingungen" in Hongkong nach Rekordregen"
- T-Online: "So viel Regen wie seit 140 Jahren nicht"