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Schwerer Vorwurf

Selenskyj zur Eskalation in Israel: Russland an Krieg im Nahen Osten interessiert

  • Veröffentlicht: 10.10.2023
  • 08:26 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Der Krieg in Israel hält weiter an. Neben dem Iran wird jetzt ein weiterer Staat für die Eskalation im Nahen Osten verantwortlich gemacht: Laut dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj will Moskau einen neuen Krieg im Nahen Osten lostreten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Lage im Nahen Osten bleibt weiter angespannt.

  • Der ukrainische Präsident Selenskyj hat indes einen schweren Verdacht - Russland wolle einen neuen Krieg in der Region lostreten.

  • Er warnte zudem vor einem neuen Weltkrieg.

Vor dem Hintergrund des Krieges in Israel hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schwere Vorwürfe gegen Russland erhoben. "Wir haben Daten, die klar beweisen, dass Russland daran interessiert ist, im Nahen Osten einen Krieg loszutreten, sodass eine neue Quelle von Schmerz und Leid die Einheit der Welt untergräbt", schrieb der Staatschef am Montagabend (9. Oktober) auf X. Konkrete Details zu den Daten, die Kiew vorlegen sollen, teilte er vorerst nicht mit.

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Selenskyj sieht der Erklärung zufolge eine große globale Gefahr in der gegenwärtigen Lage im Nahen Osten. Er warnte sogar vor einem neuen Weltkrieg: "Die Weltkriege der Vergangenheit haben mit lokalen Aggressionen begonnen." Die aktuelle Lage stelle eine "viel größere Bedrohung dar, als sich die Welt derzeit bewusst ist".

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Stecken Moskau und Teheran gemeinsam hinter der Eskalation?

Er warf Moskau unter anderem eine Zusammenarbeit mit dem Iran vor. Teheran wird vorgeworfen, mitverantwortlich für die Angriffe der Hamas auf Israel seit Samstagmorgen (7. Oktober) zu sein. "Wir sehen Moskaus iranische Freunde, die offen jene unterstützen, die Israel angegriffen haben", schrieb Selenskyj auf X weiter. Er warf "russischen Propagandisten" zudem Schadenfreude vor.

Der ukrainische Präsident hatte bereits am Montagvormittag (9. Oktober) Parallelen zwischen der Lage in der Ukraine und in Israel gezogen. "Der einzige Unterschied ist, dass es dort eine Terrororganisation ist, die Israel angegriffen hat, und hier ein Terrorstaat ist, der die Ukraine angegriffen hat", sagte er in einer Videoansprache vor Parlamentariern aus den NATO-Mitgliedstaaten in Kopenhagen.

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  • Nachrichtenagentur dpa
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