Anzeige
Polizei gibt Update

Schüsse an schwedischer Schule: Mindestens zehn Tote

  • Aktualisiert: 05.02.2025
  • 05:23 Uhr
  • dpa

An einer Einrichtung für Erwachsenenbildung in Schweden fallen Schüsse. Es gibt mindestens zehn Tote. Schwedens Ministerpräsident spricht von einem Albtraum.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Schießerei an einer Schule im schwedischen Örebro starben etwa zehn Menschen, darunter vermutlich der Täter.

  • Das Motiv ist weiterhin unklar, aber die Polizei geht nicht von einem Terrorakt aus und ermittelt weiter.

  • Schwedens Justizminister und der König äußerten Anteilnahme, während an Schulen in Örebro Fahnen auf halbmast gesetzt und Krisenhilfe angeboten wurde.

Inhalt

  • Ermittler gehen nicht von Terrorakt aus
  • Fahnen an den Schulen auf halbmast

Nach den tödlichen Schüssen an einer Schule im schwedischen Örebro dauern die Ermittlungen an. Das Motiv für die Tat, bei der etwa zehn Menschen starben, ist weiter unklar. Bei einer Pressekonferenz am Abend sagte Schwedens Justizminister Gunnar Strömmer, die Polizei arbeite daran, die Verstorbenen zu identifizieren und die Angehörigen zu benachrichtigen.

"Wir alle wollen verstehen, warum", sagte Strömmer und fügte hinzu: "Auf diese Antworten müssen wir warten." Er nannte die Tat die schlimmste Massenschießerei, die es je in Schweden gegeben hat.

Etwa zehn Menschen sind durch Schüsse am Campus Risbergska, einer Einrichtung für Erwachsenenbildung, ums Leben gekommen. Man gehe davon aus, dass der mutmaßliche Täter einer der Toten sei, sagte Roberto Eid Forest, Chef der lokalen Polizei. Wie viele Verletzte es gab, war zunächst unklar.

Anzeige
Anzeige
Auch interessant:
SEK

Polizei und SEK stürmen Gymnasium nach Messer-Attacke!

KOSTENLOS auf Joyn: Die neuesten Videos zu News und Hintergründen jetzt streamen!

An einer Schule in Schweden kam es zu einem Großeinsatz.
An einer Schule in Schweden kam es zu einem Großeinsatz.© Kicki Nilsson/TT News Agency/AP/dpa

Ermittler gehen nicht von Terrorakt aus

Der mutmaßliche Täter sei der Polizei bislang nicht bekannt gewesen, sagte Eid Forest. Er habe keine Verbindung zu einer Bande gehabt. Die Ermittler gingen davon aus, dass der Mann am Dienstagmittag (4. Februar) alleine handelte und es sich bei der Tat nicht um einen Terrorakt handelte.

Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson schrieb auf X, es sei ein sehr schmerzhafter Tag für ganz Schweden. Er denke an die Betroffenen und deren Angehörigen sowie an all diejenigen, deren normaler Schultag durch Schrecken ersetzt wurde. Schwedens König, Carl XVI. Gustaf, drückte in einer schriftlichen Stellungnahme den Angehörigen der Verstorbenen seine Anteilnahme aus und dankte den Polizei- und Rettungskräften sowie dem Krankenhauspersonal dafür, dass sie an diesem "dunklen Tag" Menschenleben gerettet haben.

Anzeige
Anzeige

Fahnen an den Schulen auf halbmast

Der Rundfunksender SVT berichtete, dass die Erwachsenen-Schule Campus Risbergska für den Rest der Woche geschlossen bleiben wird. Die anderen Schulen in Örebro werden demnach am Mittwoch (5. Februar) zwar geöffnet sein, aber die Fahnen werden auf halbmast gesetzt. Den Kindern und Jugendlichen werde Krisenhilfe angeboten, meldet SVT.

Örebro liegt etwa 200 Kilometer westlich von der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Der Campus Risbergska ist eine Art Bildungszentrum, an dem Erwachsene ab 20 Jahren sowohl Hauptschul-, Gymnasial- als auch Sprachkurse belegen und Berufsausbildungen machen können.

Alle aktuellen :newstime-Sendungen finden Sie kostenlos auf Joyn
:newstime vom 4. Februar 2025 | 19:45
Episode

:newstime vom 4. Februar 2025 | 19:45

  • 25:46 Min
  • Ab 12