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Gemeinde "verunsichert und verängstigt"

Schock in Melbourne nach Brandanschlag auf Synagoge

  • Veröffentlicht: 06.12.2024
  • 09:43 Uhr
  • dpa
Feuerwehrleute arbeiten am Tatort des Brandes in der Adass Israel Synagoge in Ripponlea, Melbourne.
Feuerwehrleute arbeiten am Tatort des Brandes in der Adass Israel Synagoge in Ripponlea, Melbourne.© Con Chronis/AAP/dpa

Mitten in der Nacht setzen unbekannte Täter ein jüdisches Gotteshaus im Süden Australiens in Brand. Premierminister Albanese spricht von einer antisemitisch motivierten Schandtat.

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Die australische Polizei ermittelt nach einem offenkundigen Brandanschlag auf eine Synagoge in Melbourne gegen zwei maskierte Täter. Während sich die Ermittlungsbehörden beim Motiv zunächst nicht festlegen wollten, verurteilte Premierminister Anthony Albanese den Angriff auf das Gotteshaus umgehend als antisemitisch motivierte Schandtat, die Menschenleben in Gefahr gebracht habe: Schließlich hätten die beiden Verdächtigen laut Augenzeugen Brandbeschleuniger ausgekippt und mit Besen verteilt, um größtmöglichen Schaden anzurichten. Anti-Terror-Ermittler wurden hinzugezogen.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Die Synagoge im Süden der Küstenmetropole war in der Nacht zu Freitag (6. Dezember) in Flammen aufgegangen. Rabbi Gabi Kaltmann berichtete australischen Medien, die Täter hätten die Scheiben des Gotteshauses zerschmettert, während die Gläubigen das Morgengebet am jüdischen Ruhetag Sabbat vorbereiteten. Nun sei die ganze Gemeinde "verunsichert und verängstigt".

Die Feuerwehr rückte mit Dutzenden Einsatzkräften an und konnte den Brand binnen kurzer Zeit unter Kontrolle bringen. Laut den Ermittler:innen wurde ein Augenzeuge an der Hand verletzt, ansonsten sei niemand zu Schaden gekommen. Nun sollen die Aufnahmen von Überwachungskameras ausgewertet werden, um weiteren Aufschluss über den genauen Tathergang und die Identität der Angreifer zu bekommen.

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Israels Staatspräsident Izchak Herzog sicherte der betroffenen jüdischen Gemeinde die Unterstützung Solidarität des israelischen Volks zu. Auf der Plattform X schrieb er: "Ich rufe die Führungspersonen in Australien und in der ganzen Welt dazu auf, diesen abscheulichen Terrorakt aufs Schärfste zu verurteilen und die unerträgliche Zunahme des antijüdischen Rassismus weltweit zu bekämpfen."

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