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Bundeswehr soll stärkste Armee der EU werden

Pistorius kurz vor Ukraine-Reise: Was er sonst noch plant

  • Aktualisiert: 22.01.2023
  • 11:44 Uhr
  • Monika SChneider

Das Wichtigste in Kürze

  • Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius will möglichst bald in die Ukraine fahren.

  • Er ist nach eigenen Angaben rund um die Uhr erreichbar.

  • Was die Bundeswehr betrifft, hat er Großes vor.

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Kaum im Amt sieht sich Verteidigungsminister Boris Pistorius schon mit einer langen To-do-Liste konfrontiert. Neben einer baldigen Ukraine-Reise steht auch ein Update der Bundeswehr auf dem Plan.

Wo es ihn als neuer Verteidigungsminister als Erstes hinführen wird, "das steht noch nicht endgültig fest". Sicher sei aber eine baldige Ukraine-Reise, wie Boris Pistorius der "Bild am Sonntag" sagte. Er werde "vermutlich sogar schon innerhalb der nächsten vier Wochen" dort hinreisen.

Pistorius hatte am 19. Januar sein Amt angetreten, nachdem Christine Lambrecht als Ressortchefin zurückgetreten war. Jetzt ist es an dem 62-Jährigen, sein Handy auch nachts "einfach auf laut" zu lassen und für alle erreichbar zu sein. Das ist laut Pistorius aber "in Ordnung". Denn: "In Europa herrscht ein Krieg."

Leopard-Panzer und Bundeswehr: Das sind Pistorius' Pläne

Auf die Frage, wann die Entscheidung über Leopard-Panzer für die Ukraine falle, sagte der SPD-Politiker: "Wir sind mit unseren internationalen Partnern, allen voran mit den USA, in einem sehr engen Dialog zu dieser Frage." Um auf mögliche Entscheidungen bestens vorbereitet zu sein, habe er sein Haus angewiesen, "alles so weit zu prüfen, dass wir im Fall der Fälle nicht unnötig Zeit verlieren".

Auch, was die Bundeswehr angeht, hat Pistorius einen Plan. Er will sie zur "stärksten und am besten ausgestatteten Armee in der EU" machen. Das werde länger als drei Jahre dauern, warnte der Verteidigungsminister. Er hat drei zentrale Aufgaben vor Augen, die jetzt schnell und gleichzeitig umgesetzt werden müssten: die Beschaffung von Waffen und Ausrüstung, die Modernisierung der Kasernen und die Personalgewinnung. Die Truppe müsse spüren, "dass man ihr Vertrauen entgegenbringt und dankbar ist für das, was sie leistet", so Pistorius' Feststellung.

  • Verwendete Quellen
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