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Krieg in der Ukraine

Panzer gegen Putin: Nun fordert Selenskyj auch Kampfflieger

  • Aktualisiert: 26.01.2023
  • 08:00 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Seit Monaten hat die Ukraine moderne westliche Kampfpanzer im Abwehrkampf gegen Putins Truppen gefordert. Nun liefern Deutschland und die USA. Doch der ukrainische Staatschef Selenskyj will weitere Waffensysteme.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach zähem Ringen haben Deutschland und die USA beschlossen, der Ukraine Kampfpanzer im Abwehrkampf gegen Russland zu liefern.

  • Der ukrainische Präsident Selenskyj begrüßt die Entscheidung und fordert weitere Waffen.

  • Sein Land brauche nun Langstreckenraketen, Kampfflugzeuge und mehr Artillerie.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die angekündigte Lieferung westlicher Kampfpanzer begrüßt und sich bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und US-Präsident Joe Biden bedankt. Gleichzeitig forderte er weitere Waffensysteme im Abwehrkampf gegen das Militär von Kremlchef Wladimir Putin. 

Selenskyj fordert Kampfjets

In seiner täglichen Videoansprache sagte Selenskyj am Mittwochabend (25. Januar): "Ich danke allen unseren Verbündeten für ihre Bereitschaft, uns moderne und dringend benötigte Panzer zur Verfügung zu stellen." Nun brauche sein Land vor allem Langstreckenraketen, Kampfflugzeuge und mehr Artillerie, fügte er hinzu.

Zur Lieferung von Kampfpanzern des Typs Leopard-2 und Abrams sagte der ukrainische Staatschef, nun müsse "eine Faust der Panzer" gebildet werden. "Eine Faust der Freiheit, die nicht zulässt, dass die Tyrannei wieder aufersteht." Entscheidend dafür sei jetzt die Geschwindigkeit der Ausbildung der ukrainischen Panzerbesatzungen und der Lieferung von Panzern in die Ukraine. Auch die Menge der zu liefernden Panzer sei entscheidend.

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31 US-Abrams-Panzer gegen Putin

Seine Forderung nach Langstreckenraketen und Kampfjets kommentierte Selenskyj so: "Das ist ein Traum, das ist eine Aufgabe." "Eine wichtige Aufgabe für uns alle", gab er die Marschrichtung für künftige Verhandlungen über weitere Unterstützung für die Ukraine vor. "Der terroristische Staat (Russland) muss verlieren."

Nach wochenlangen Diskussionen hatte die Bundesregierung der Ukraine am Mittwoch 14 Leopard-2-Panzer aus Bundeswehrbeständen zugesagt. Auch andere Länder wie die USA wollen nun Kampfpanzer an Kiew liefern. Biden kündigte 31 Abrams-Panzer an.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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