Terrorismus
Nach Absage der Wien-Konzerte - warum Taylor Swift bis jetzt geschwiegen hat
- Aktualisiert: 23.08.2024
- 08:55 Uhr
- Max Strumberger
US-Megastar Taylor Swift (34) hat erstmals zur Absage ihrer Konzerte in Wien wegen eines geplanten Terroranschlags Stellung bezogen. Dabei erklärte sie auch, warum sie bis jetzt geschwiegen hat.
Das Wichtigste in Kürze
Zwei Wochen ist es her, dass mehrere Taylor-Swift-Konzerte in Wien abgesagt werden mussten.
Mutmaßliche IS-Terroristen hatten dort einen Anschlag geplant, er konnte aber rechtzeitig vereitelt werden.
Jetzt spricht die Sängerin erstmals selbst öffentlich über die Vorfälle.
Wegen Terrorgefahr mussten mehrere Konzerte von Taylor Swift in Österreich abgesagt werden. Zwei Wochen später hat sich die US-Sängerin jetzt erstmals öffentlich dazu geäußert. Die Absage sei niederschmetternd gewesen, erklärte Swift auf Instagram.
"Der Grund für die Absagen hat in mir ein neues Gefühl der Angst ausgelöst und eine große Schuld, weil so viele Menschen geplant hatten, zu den Shows zu kommen", schrieb die 34-Jährige.
Um Konzerte getrauert - nicht um Menschenleben
"Aber ich war auch den Behörden so dankbar, denn dank ihnen haben wir um Konzerte getrauert und nicht um Menschenleben", schrieb Swift weiter.
Ermutigt habe sie die Liebe und Geschlossenheit der Fans. Sie habe all ihre Energie darauf verwenden wollen, dabei zu helfen, die Menschen zu schützen, die zu ihren anschließenden Konzerten in London gekommen seien.
Im Video: Anschlag verhindert - Islamist plante Blutbad bei Taylor Swift-Konzert in Wien
Swift: Sicherheit der Fans hat oberste Priorität
Zuletzt wurde der Sängerin vorgeworfen, über die Ereignisse zu schweigen. Dem widerspricht die 34-Jährige aber vehement:
"Um es ganz klar zu sagen: Ich werde nicht öffentlich über etwas sprechen, wenn ich denke, dass es jene provozieren könnte, die den Fans, die zu meinen Shows kommen, Schaden zufügen wollen", schrieb Swift. In einem Fall wie diesem bedeute "Schweigen", sich zurückzuhalten und auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, um sich zu äußern. Die Sicherheit ihrer Fans hätte für sie höchste Priorität, betonte Swift.
Vor zwei Wochen waren zwei mutmaßliche Sympathisanten der Terrormiliz Islamischer Staat in Österreich festgenommen worden. Einer von ihnen hatte nach Erkenntnissen der Polizei geplant, bei einem der Taylor-Swift-Konzerte vor dem Stadion in Wien einen Anschlag zu verüben.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- Nachrichtenagentur Reuters