Weihnachtsgruß der anderen Art
"Mögen sie in der Hölle verrotten": Trump wütet gegen Joe Biden und Sonderermittler Smith
- Veröffentlicht: 27.12.2023
- 14:56 Uhr
- Anne Funk
Dass der ehemalige Präsident seine Wut gegen die Konkurrenz zügelt, ist unwahrscheinlich - auch nicht zum Fest der Liebe. Und so teilt Donald Trump mit einer üblen Schimpftirade gegen Joe Biden aus.
Zugegeben, als Freund der versöhnlichen Worte ist Ex-Präsident Donald Trump wohl eher nicht bekannt. Da erwartet man zum ausklingenden Jahr auch kein Friedensangebot in Richtung seiner Konkurrenz. Doch die Worte, die der 77-Jährige als "Weihnachtsgruß" auf der von ihm mitbegründeten Social-Media-Plattform Truth Social teilte, sind nicht nur unfreundlich - sie sind eine regelrechte Hasstirade gegen Joe Biden und Jack Smith.
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Trump von Präsidentschafts-Vorwahl ausgeschlossen
"Frohe Weihnachten an alle, auch an die einzige Hoffnung des korrupten Joe Biden, den geistesgestörten Jack Smith", schreibt Trump am 25. Dezember. Bei Smith handelt es sich um den Sonderermittler, der Trump wegen seiner Versuche, das Wahlergebnis der Präsidentenwahl 2020 zu kippen, angeklagt hat.
Dieser sei ein "außer Kontrolle geratener Irrer", der eine "schlecht durchgeführte Hetzjagd" gegen ihn durchführe. Kein Führer der Welt sei so böse und "krank" wie die "Schurken, die wir in unserem Land haben", wettert er weiter. Dann zählt Trump auf, was besagten "Schurken" alles zuzuschreiben sei.
Kein schönes Fest für Trump
Mit ihren "offenen Grenzen, der Inflation, der Kapitulation Afghanistans, dem grünen neuen Betrug, den hohen Steuern, der fehlenden Energieunabhängigkeit, dem wachen Militär, Russland/Ukraine, Israel/Iran, dem Elektroauto-Wahnsinn und so vielem mehr" wollten diese "unsere einst großen USA zerstören". Zum Schluss des Posts wird der Ex-Präsident noch einmal richtig deutlich: "Mögen sie in der Hölle verrotten. Und nochmals: Frohe Weihnachten!"
Wenige Stunden zuvor hatte Donald Trump auf Truth Social bereits laut geklagt, dass ihm kein schönes Weihnachtsfest beschert sei - schuld sei der amtierende US-Präsident: "Es ist schwer, ein wirklich großartiges Weihnachten zu feiern, wenn man einen korrupten und inkompetenten Präsidenten hat, der seinen politischen Gegner ins Gefängnis bringen will und der (zur Abwechslung!) hart daran gearbeitet hat, illegal alle Hebel der Strafverfolgung zu nutzen, um dies zu erreichen." Trump und seine Anhänger:innen befänden sich im "Kampf ihres Lebens", schreibt er weiter, "um unser Land vor dem Wahnsinn und dem Untergang zu retten".
- Verwendete Quellen:
- Truth Social: Donald J. Trump