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Sicherheit

Karneval-Zeit in Deutschland: Sicherheitsbehörden sind besorgt

  • Veröffentlicht: 17.02.2025
  • 14:31 Uhr
  • Christina Strobl
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zufolge sei für Sicherheit bei Karneval- und Faschings-Feierlichkeiten gesorgt.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zufolge sei für Sicherheit bei Karneval- und Faschings-Feierlichkeiten gesorgt.© Michael Kappeler/dpa

Nach den Terroranschlägen in jüngster Zeit zeigten sich viele Menschen besorgt, ob sie beim Karneval-Feiern auch sicher sind. Laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser ist für ausreichend Sicherheit gesorgt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zufolge ist für die Sicherheit bei Karneval-Feierlichkeiten gesorgt.

  • "Unsere Sicherheitsbehörden haben in diesen Zeiten alle denkbaren Bedrohungen genau im Blick und passen Schutzmaßnahmen permanent so an, dass Veranstaltungen bestmöglich geschützt werden", sagte die Politikerin.

  • Menschen zeigen sich besorgt angesichts der jüngsten Attentate in Aschaffenburg, München und Villach in Österreich.

Für viele Menschen in Deutschland ist der Karneval alljährlich ein freudiges Ereignis. In diesem Jahr machen sich jedoch viele Sorgen ob der Sicherheit, insbesondere aufgrund der jüngsten Anschläge. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zufolge aber gibt es keinen Grund zur Sorge.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Faeser: Für Sicherheit ist gesorgt

Der "Rheinischen Post" sagte Faeser, die Sicherheitsbehörden seien gewappnet für "alle denkbaren Bedrohungen". Die Politikerin sagte: "Konkrete Gefährdungshinweise liegen den Sicherheitsbehörden des Bundes aktuell nicht vor, aber wir haben weiter Grund zu hoher Wachsamkeit und konsequentem Handeln für unsere Sicherheit."

Weiter sagte Faeser der Zeitung: "Unsere Sicherheitsbehörden haben in diesen Zeiten alle denkbaren Bedrohungen genau im Blick und passen Schutzmaßnahmen permanent so an, dass Veranstaltungen bestmöglich geschützt werden." Das Bundeskriminalamt bewerte laufend die Bedrohungslage und stehe mit den Ländern im engen Kontakt. Die Sicherheitsbehörden würden alles tun, damit zu Karneval, Fasching und Fastnacht friedlich gefeiert werden kann.

Die jüngsten terroristischen Anschläge in Deutschland sollen den Menschen nicht die Feierlaune verderben, so Faeser. Daher werde auch die Bundespolizei vermehrt im Einsatz sein. "Karneval ist eine Zeit, in der Menschen zusammenstehen, zusammen feiern, zusammen lachen. Diese Lebensart werden wir uns nie nehmen lassen. Wir lassen uns nicht spalten vom Hass und vom Wahn derer, die unsere freie Art zu leben ablehnen und bekämpfen", so die Innenministerin.

5. Februar 2024, Köln: Absperrgitter, die für die Karnevalsumzüge aufgestellt werden sollen, stehen am Straßenrand.
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Terror vor der Haustür

Gleich mehrere fatale Gewalttaten durchrüttelten Deutschland in den vergangenen Wochen. Erst am vergangenen Donnerstag (13. Februar) wurden bei einem islamistisch motivierten Anschlag auf eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi in München 39 Menschen verletzt. Eine Frau und ihre Tochter erlagen wenige Tage später ihren Verletzungen. Ein afghanischer, ausreisepflichtiger Asylbewerber war mit einem Mini Cooper in die Menschenmenge gefahren.

Erst Ende Januar ging ein Mann in einem Park in Aschaffenburg mit einem Messer auf eine Kindergartengruppe los. Ein zwei Jahre alter Junge starb, ein 41 Jahre alter Passant, der helfen wollte, wurde ebenfalls tödlich verletzt. Auch in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg starben am 20. Dezember Menschen aufgrund eines Terrorakts. Ein Mann fuhr mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt und erfasste dabei zahlreiche Besucher:innen. Sechs Menschen wurden getötet, darunter ein Neunjähriger. Annähernd 300 Menschen wurden verletzt.

  • Verwendete Quellen:
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:newstime vom 20. Februar 2025 | 08:25
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