Fels löst sich
Horror-Unfall: 42-Jähriger stürzt am Watzmann in die Tiefe und stirbt
- Veröffentlicht: 22.09.2023
- 10:11 Uhr
- Clarissa Yigit
Ein 42-jähriger Mann ist beim Bergsteigen am Watzmann in den Berchtesgadener Alpen abgestürzt und ums Leben gekommen.
Ein 42-jähriger Nordrhein-Westfale stürzte am Donnerstag (21. September) am Watzmann (Berchtesgadener Alpen) über 150 Meter in die Tiefe und kam dabei ums Leben.
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Fels brach aus
Der Bergsteiger war offenbar mit zwei Begleitern aus Südbayern – die alle erfahren und gut ausgerüstet gewesen seien – auf dem Berchtesgadener Weg oberhalb des Königssees unterwegs.
Allerdings verstiegen sich die drei und seien so in Gelände mit Gras und Felsblöcken geraten. Beim Versuch, zurückzustellen, brach dem 42-Jährigen offenbar ein größerer Fels aus und er stürzte oberhalb der sogenannten Wasserfallplatten an der Ostwand des Berges ab, wie die Polizei mitteilt.
Unterhalb der Wasserfallplatten befanden sich zwei weitere Bergsteiger, die den Sturz des 42-Jährigen mitbekamen. Diese und die beiden Begleiter des Abgestürzten setzten umgehend einen Notruf ab. Als die Bergwacht mit einem Rettungshubschrauber am Unfallort eintraf, konnte diese nur noch den Tod eines Mannes feststellen, schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die Polizeibergführer und die Bergwacht übernahmen die Bergung des Verunglückten. Diese sei auf dem Gelände äußerst schwierig gewesen.
Die beiden Zeugen, als auf die Begleiter des aus Nordrhein-Westfalen stammenden Mannes, wurden ausgeflogen.
Berchtesgardener Weg
Erst zu Beginn der Woche habe die Bergwacht am Berchtesgadener Weg zwei Männer in einer aufwendigen Rettungsaktion – bei Regen und Nebel – gerettet, ergänzt NTV. Diese hatten sich an der Felswand verstiegen.
Der Berchtesgadener Weg gelte als "technisch nicht besonders anspruchsvoll". Allerdings würden die Dimensionen – und die Orientierung darauf – an der rund 1.800 Meter hohen Wand als "herausfordernd" beschrieben. Die Route an der Ostwand des Watzmann sei die beliebteste Route dort.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa