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Wirbelsturm "Alfred"

Heftiger Zyklon bringt Extrem-Ruderer vor Australien in Lebensgefahr

  • Aktualisiert: 03.03.2025
  • 10:11 Uhr
  • dpa
Der Ruderer Aurimas Mockus war wegen Sturm "Alfred" in der Korallensee in Not geraten.
Der Ruderer Aurimas Mockus war wegen Sturm "Alfred" in der Korallensee in Not geraten.© Department Of Defence/Department of Defence/AAP/dpa

Aurimas Mockus hatte sein Ziel fast erreicht - nach fünf Monaten auf See. Nur wenige Hundert Kilometer trennten ihn von Australien. Dann aber brachte ein Zyklon den Extrem-Ruderer in Lebensgefahr.

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Ein Ruderer aus Litauen ist bei einer Pazifiküberquerung wegen eines heftigen Zyklons vor der australischen Küste in Seenot geraten - nur wenige Tage vor seiner geplanten Ankunft in Queensland. Mittlerweile sei Aurimas Mockus von einem Schiff der australischen Marine gerettet worden, teilte die Australian Maritime Safety Authority (AMSA) mit.

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Nachdem der Extremsportler Ende vergangener Woche wegen des Wirbelsturms "Alfred" über der Korallensee ein Notsignal gesendet hatte, war eine Rettungsaktion mit Flugzeugen und dem Marineschiff "HMAS Choules" eingeleitet worden. Zwar konnte er am Wochenende zunächst nicht geortet werden, jedoch gelang es, Kontakt zu dem erschöpften Ruderer aufzunehmen.

Mockus war im Oktober im kalifornischen San Diego in See gestochen und wollte 12.000 Kilometer bis nach Brisbane an der australischen Ostküste rudern. Das Vorhaben fand nun nur rund 700 Kilometer vor der australischen Küste ein jähes Ende. "Alfred" fegt mit Böen von bis zu 130 Kilometern pro Stunde und meterhohen Wellen über die Region.

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Erste Pazifiküberquerung endete ähnlich

"Der Solosegler wurde gerettet und befindet sich sicher an Bord der "HMAS Choules", wo er medizinisch untersucht wird", zitierte die Nachrichtenagentur AAP Vizeadmiral Justin Jones. Das Schiff war mittlerweile auf dem Weg nach Sydney.

Der erste Mensch, der allein und ohne Zwischenstopp über den Pazifik gerudert ist, war 1982-1983 der Brite Peter Bird. Mit dieser Leistung steht er auch im Guinness-Buch der Rekorde. Bird war nach 294 Tagen auf dem Meer in der Nähe des Great Barrier Reef etwa 50 Kilometer vom Festland entfernt ebenfalls in Seenot geraten und von der australischen Marine gerettet worden. Aufgrund der Nähe zum Festland wurde sein Unternehmen aber von den Sportrichtern und der Ocean Rowing Society als Erfolg gewertet.

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