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Küstenort Grindavík

Erneuter Vulkanausbruch auf Island: Glutrote Lava sprudelt aus Erdriss

  • Aktualisiert: 09.02.2024
  • 09:37 Uhr
  • Anne Funk

Auf Island brodelt es immer weiter, schon wieder kam es zu einem Vulkanausbruch: In der Nähe von Grindavík hat sich ein langer Erdriss aufgetan.

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Auf Island ist es erneut zu einem Vulkanausbruch gekommen. Am Donnerstagmorgen (8. Februar) tat sich nördlich des Küstenortes Grindavík ein langer Erdriss auf, aus dem glutrote Lava viele Meter in die Höhe sprudelte. Rund um den Riss hat sich schnell ein Lavafeld gebildet, wie in Livestreams des isländischen Rundfunksenders RÚV zu sehen war.

Zuletzt hat es in dem Vulkangebiet auf der Reykjanes-Halbinsel südwestlich von Reykjavik immer wieder spektakuläre Spalteneruptionen dieser Art gegeben, zuletzt im Januar, als die Lava auch die Ausläufer von Grindavík erreicht hatte.

Warnung der Wetterbehörde

Die Wetterbehörde Vedurstofa hatte jüngst eine erneute Ansammlung von mehreren Millionen Kubikmetern Magma unterhalb des Gebiets verzeichnet. Sie warnte, dass die Wahrscheinlichkeit einer baldigen erneuten Eruption gestiegen sei.

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Nach Angaben der Wetterbehörde begann der Ausbruch am Donnerstag gegen 6 Uhr nordöstlich des Berges Sylingarfell. Kurz zuvor hatte er sich bereits durch zunehmende Erdbebenaktivität angekündigt. Der Riss sei etwa drei Kilometer lang, die Lava fließe zunächst hauptsächlich nach Westen, teilte die Behörde am Morgen mit. Eine unmittelbare Gefahr für Grindavík, das nahegelegene Geothermalbad Blaue Lagune oder ein Kraftwerk in dem Gebiet bestand nach RÚV-Angaben zunächst nicht.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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