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Neue Rekordausgaben

Diese Länder geben am meisten fürs Militär aus

  • Veröffentlicht: 18.02.2025
  • 12:03 Uhr
  • Max Strumberger

Der anhaltende Krieg in der Ukraine hat die weltweiten Militärausgaben auf ein neues Rekordniveau getrieben. Laut dem Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri wurden 2023 Waffen im Wert von 2,44 Billionen US-Dollar gekauft.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit fast drei Jahren tobt der Krieg in der Ukraine, was die globalen Rüstungsausgaben auf einen Höchststand getrieben hat.

  • Mit großem Abstand an der Spitze liegen weiter die USA.

  • Prozentual am höchsten steigen indes die Militärausgaben in der Ukraine.

Seit nun fast drei Jahren tobt in der Ukraine nach dem russischen Überfall ein erbitterter Krieg. Dadurch sind die weltweiten Ausgaben für Waffen erneut auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Laut dem Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri wurde im Jahr 2023 Kriegsgerät im Wert von 2,44 Billionen US-Dollar gekauft, des entspricht 2,3 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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USA geben mit Abstand am meisten für Waffen aus

Die USA bleiben dabei mit 916 Milliarden US-Dollar mit großem Abstand an der Spitze der Militärausgaben, gefolgt von China mit 296 Milliarden US-Dollar. Diese beiden Länder machen zusammen fast die Hälfte der weltweiten Rüstungsausgaben aus. Russland, Indien und Saudi-Arabien folgen auf den nächsten Plätzen. Deutschland rangiert mit rund 66,8 Milliarden Dollar auf Platz sieben, knapp hinter Großbritannien.

"Deutschland trägt mittlerweile einen erheblichen Teil zur globalen Aufrüstungsspirale bei", meint dazu Alexander Lurz, Abrüstungsexperte bei Greenpeace. "Der unrühmliche Platz 7 in der Liste der Staaten mit dem größten Militärbudget sollte alle zum Nachdenken bewegen, die jetzt auch noch ein zweites Sondervermögen oder die Reform der Schuldenbremse zur Aufrüstung der Bundeswehr fordern".

Ukraine auf dem achten Platz

Generell gebe es seiner Ansicht nach ein verengtes Verständnis von Sicherheit. Nur mit Rüstung ließe sich diese nicht erreichen. "Wir sehen, dass die massive Aufrüstung die Welt nicht zu einem sichereren Ort macht, sondern die Gewalt allerorten fördert", sagte er.

Der Ukraine-Krieg hat die Militärausgaben der Ukraine um 51 Prozent auf 64,8 Milliarden Dollar steigen lassen, was das Land auf Platz acht der größten Militärausgeber katapultiert. Die Militärausgaben machen mehr als die Hälfte der gesamten Staatsausgaben der Ukraine aus. Russland erhöhte seine Ausgaben um 24 Prozent auf 109 Milliarden Dollar. Der Sipri-Bericht, der als umfassendste Datensammlung zu Militärausgaben gilt, zeigt die enormen finanziellen Belastungen, die der Krieg mit sich bringt, und die Auswirkungen auf die globale Sicherheitslage.

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  • Nachrichtenagentur dpa
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