Gespräch im Trump Tower
Britischer Premier Starmer trifft sich mit Trump - kein Termin mit Harris
- Veröffentlicht: 27.09.2024
- 12:09 Uhr
- dpa
Großbritanniens Regierungschef Starmer ist derzeit aufgrund der UN-Generalversammlung in New York. Dort kam er nun mit dem Ex-US-Präsidenten Trump zusammen. Einen Termin mit Harris gab es aber nicht.
Das Wichtigste in Kürze
Der britische Premier Starmer und US-Präsidentschaftskandidat Trump sind zu einem Gespräch zusammengekommen.
Das Treffen mit dem Republikaner begründete Starmer mit der Bedeutung von persönlichen Beziehungen in der Politik.
Ein Treffen mit der Vizepräsidentin Harris war Berichten zufolge wegen Terminschwierigkeiten nicht möglich gewesen.
Großbritanniens Premierminister Keir Starmer hat sich mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump getroffen. Das Gespräch habe am Donnerstag (26. September) im Trump Tower in New York stattgefunden, meldete die britische Nachrichtenagentur PA. Trump will im November für die Republikaner wiedergewählt werden und tritt gegen die derzeitige US-Vizepräsidentin Kamala Harris von den Demokraten an.
Starmer ist für die Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York. Er traf sich nicht mit Harris - der Zeitung "Times" zufolge wegen Terminschwierigkeiten. "Ich habe mehrfach gesagt, dass ich beide Kandidaten treffen will", sagte Starmer nach Angaben von PA vorab. Er glaube an persönliche Beziehungen auf der Weltbühne.
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Zoff wegen der Ukraine möglich?
Auf die Frage, ob er bereit wäre, Trump bei Themen wie der Unterstützung der Ukraine die Stirn zu bieten, betonte Starmer die besondere Beziehung beider Staaten. Das stehe immer über der Frage, wer welches Amt innehabe.
Trump will sich am Freitag (27. September) auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Der Republikaner steht weiteren US-Hilfen für die Ukraine kritisch gegenüber und hatte Selenskyj zuletzt öffentlich dafür kritisiert, dass er keinen Deal mit Russland eingehen wolle. An Starmers Treffen mit Trump nahm auch der britische Außenminister David Lammy teil, der Trump vor Jahren unter anderem als Nazi-Sympathisanten kritisiert hatte.