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Wahlkampfthema Waffen

Kamala Harris: "Wer bei mir einbricht, wird erschossen"

  • Veröffentlicht: 20.09.2024
  • 17:54 Uhr
  • Momir Takac

Kamala Harris ist nicht per se gegen Waffen, aber gegen Gewalt. Jetzt sagte die Demokratin, wann sie ihre Waffe einsetzen würde.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Kamala Harris setzt sich gegen Waffengewalt ein.

  • Die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten besitzt selbst eine Handfeuerwaffe.

  • Jetzt erklärte sie im Talk mit Oprah Winfrey, wann sie zum Einsatz käme.

Inhalt

Waffen sind in den USA allgegenwärtig. Die Verfassung erlaubt es Bürgern, Waffen zu besitzen und auch zu tragen. Selbst die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, erklärte öffentlich – etwa beim TV-Duell gegen ihren republikanischen Rivalen Donald Trump –, dass sie eine Waffe besitzt. Jetzt sorgte sie mit einer aufsehenerregenden Äußerung zu dem Thema für Schlagzeilen.

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Kamala Harris sagt, wann sie von ihrer Schusswaffe Gebrauch machen würde

Harris war am Donnerstagabend (18. September) bei einem Wahlevent im umkämpften US-Bundestaat Michigan. Neben zahlreichen Prominenten war auch Talkmasterin Oprah Winfrey zu Gast. Mit ihr sprach Harris über heikle Themen im Wahlkampf zur US-Wahl. Dazu gehört auch Waffengewalt. Als die 59-Jährige erläuterte, wann sie ihre Waffe einsetzen würde, sagte sie lachend: "Wenn jemand in mein Haus einbricht, wird er erschossen."

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Klare Worte, welche die amtierende Vizepräsidentin offenbar sofort bereute. "Das hätte ich wahrscheinlich nicht sagen sollen (...), aber darum kümmern sich später meine Mitarbeiter", schob sie hinterher. Bei der Wahlkampfveranstaltung ging es um Prävention. Harris, die in Umfragen zuletzt zulegen konnte, erklärte, dass sie sich für ein Verbot von Angriffswaffen und Kontrollen einsetze.

Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris (l.) spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung mit Talkmasterin Oprah Winfrey.
Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris (l.) spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung mit Talkmasterin Oprah Winfrey.© AP Photo/Paul Sancya
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Harris und Demokraten setzen sich gegen Waffengewalt ein

Das Thema Waffengewalt ist in den USA allgegenwärtig. Das Recht ist umstritten, auch wegen vieler Schießereien und Amokläufe. Bereits in der Vergangenheit setzten sich die Demokraten für strengere Gesetze ein. Doch die Republikaner um Donald Trump haben mit der Waffenlobby im Rücken bislang erfolgreich dagegen gearbeitet. Bei der Veranstaltung in Michigan sprach Harris auch mit einer Überlebenden des Amoklaufs an der Apalachee High School in Georgia Anfang September, wie "The Hill" berichtet.

Im Video: Republikaner in Ohio: Rassistische Taktiken und ihre Folgen für die Swing States

Harris, die sich seit ihrer Zeit als Staatsanwältin gegen Waffengewalt einsetzt, sagte bei der Debatte, dass sie und auch ihr Vizepräsidenten-Kandidat Tim Walz eine Handfeuerwaffe besitzen. Diese habe sie aber nur aus Sicherheitsgründen und sei in ihrem Zuhause in Kalifornien gut verwahrt.

  • Verwendete Quellen:
  • Artikel auf "spiegel.de": Harris spricht über ihren Waffenbesitz – und verrät, wann sie schießen würde
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