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Feministische Außenpolitik

Baerbock und Schulze wollen Rechte von Frauen stärken

  • Veröffentlicht: 01.03.2023
  • 17:16 Uhr
  • Stefan Kendzia
Annalena Baerbock und Svenja Schulze stellen in Berlin Konzepte für eine feministische Außen- und Entwicklungspolitik vor.
Annalena Baerbock und Svenja Schulze stellen in Berlin Konzepte für eine feministische Außen- und Entwicklungspolitik vor. © REUTERS

Gemeinsam stark für Frauen: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) wollen laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) die Rechte von Frauen deutlich stärken. Und zwar im politischen Engagement Deutschlands im Ausland. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Leitlinien für eine feministische Außenpolitik in Berlin vorgestellt.

  • Die Gesellschaft soll damit endlich gerechter werden.

  • Laut Baerbock ist die feministische Außenpolitik offensichtlich noch nicht überall auf der Welt - auch nicht bei uns - Realität.

Mit der Vorstellung der Leitlinien für eine feministische Außenpolitik am Mittwoch (1. März), entwickelt von Baerbock und Schulze, soll endlich die Gesellschaft gerechter werden. Will man das erreichen, so "kann man nicht auf die Hälfte des Potenzials, nämlich auf die Frauen, verzichten", sagte Schulz in Berlin. 

Im Video: Baerbock führt Leitlinien "feministischer Außenpolitik" ein - das steckt dahinter

Baerbock führt "Leitlinien feministischer Außenpolitik" ein: Das steckt dahinter

Mehr Frauenrechte überall

Noch können Frauen nicht überall selbst entscheiden, wann sie mit wem Kinder bekommen. Wenn dem so wäre, könnten sie auch über ihren Schulabschluss entscheiden und hätten die großartige Chance auf einen Arbeitsplatz, um unabhängig zu sein. Auch das Recht auf eigenes Land soll Frauen gewährt werden. Immerhin seien "die meisten, die Felder bewirtschaften, Frauen. Wenn ihnen das Land nicht gehört, bekommen sie keine Kredite", sagte Schulze. 

Generell sei die feministische Außenpolitik "offensichtlich noch nicht überall auf der Welt - auch nicht bei uns - Realität", ermahnte Baerbock. Sie sollte überall zur Selbstverständlichkeit werden. Trotzdem gibt Baerbock zu bedenken: "Wir sind nicht naiv. Wir werden mit einer feministischen Außenpolitik nicht alle Probleme dieser Welt lösen können".

Aber wie wird feministische Außenpolitik überhaupt definiert? Das Auswärtige Amt beschreibt dies so: "Feministische Außenpolitik basiert auf der Überzeugung, dass Geschlechtergerechtigkeit und gleichberechtigte Teilhabe Voraussetzung für nachhaltigen Frieden und Sicherheit in der Welt sind."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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