Assads Gegenoffensive in Idlib gestartet - mehrere zivile Opfer in Syrien

Die syrische Armee hat Aktivist:innen zufolge Luftangriffe auf die von Rebellen kontrollierte Stadt Idlib im Nordwesten des Landes geflogen. Dabei habe es zivile Opfer gegeben und zahlreiche Wohngebäude seien zerstört worden, teilten Aktivist:innen des syrischen Zivilschutzes, auch als Weißhelme bekannt, mit. Bereits in der Nacht zu Montag (2. Dezember) hatte Russland als Verbündeter der syrischen Regierung die Stadt Aleppo bombardiert.

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Gegenoffensive angekündigt

Mitte vergangener Woche hatte eine Allianz von Aufständischen unter der Führung der Islamistengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) eine Offensive im Nordwesten Syriens begonnen und am Wochenende die Kontrolle über Aleppo, die zweitgrößte Stadt des Landes, übernommen.

Syriens Machthaber Baschar al-Assad kündigte eine Gegenoffensive an. Aus Kreisen der syrischen Regierung hieß es, die Armee habe Gebiete in der Umgebung von Hama, südlich von Aleppo, wieder von den Rebellen zurückerobert.

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Bei den jüngsten Kämpfen wurden nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte innerhalb von fünf Tagen mehr als 440 Menschen getötet, die meisten davon Rebellen und Regierungskräfte. Unter den Toten seien auch mehr als 60 Zivilisten, teilte die Organisation mit Sitz in London mit. Sie beziehen ihre Informationen von einem Netz aus Informanten in Syrien.