Das Wetter in der Adventszeit
"Arctic Outbreak" bringt Wintereinbruch mit viel Schnee nach Deutschland
- Aktualisiert: 02.12.2024
- 10:45 Uhr
- Lara Teichmanis
Während der 1. Advent noch mit Nebel, Frost und etwas Sonne relativ mild verlief, steht Deutschland ab dem 2. Advent eine Wetterwende bevor.
Meteorologe Dominik Jung warnt: "Ab der kommenden Woche könnten wir mit einer massiven Blockade-Lage konfrontiert werden, die den Weg für Polarluft nach Deutschland freimacht", erklärt der Diplom-Meteorologe gegenüber dem "Merkur". Die sogenannte "Blockade-Lage" sorgt für stabiles Winterwetter mit wenig Aussicht auf Wärme.
Diese Wetterlage erinnert an klassische Wintereinbrüche, die Frost und erhebliche Schneemengen mit sich bringen. Besonders in Höhenlagen ab 300 bis 400 Metern könnten bis zu 20 Zentimeter Schnee fallen. Die Temperaturen werden voraussichtlich auch tagsüber kaum noch über den Gefrierpunkt steigen. In schneebedeckten Regionen könnten die Temperaturen sogar bis auf -15 Grad sinken.
"Artic Breakout" - Gefahr auf der Straße
Zwischen dem 2. und 3. Advent erwartet der Meteorologe arktische Luftmassen, die nach Mitteleuropa strömen und zu einem sogenannten "Arctic Outbreak" führen, so der Experte. Besonders Regionen oberhalb von 300 Metern sind von diesem Wetterphänomen mit eiskalten Luftströmen betroffen. Ein starkes Hochdruckgebiet über dem Atlantik bremst die milden Tiefdruckgebiete aus Westen aus - der perfekte Korridor für eisige Luftmassen aus dem Norden.
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Auch der Verkehr könnte massiv von dem drohenden Wintereinbruch beeinträchtigt werden. Autofahrer:innen sollten frühzeitig Winterreifen aufziehen und sich auf schwierige Straßenverhältnisse einstellen.
Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.
- Verwendete Quellen:
- Merkur: "Polarluft bringt Frost"