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Konkrete Maßnahmen statt allgemeiner Diskussionen

Wirtschaft fordert klare Linie: Uneinigkeit in der Ampel-Koalition sorgt für Unruhe

  • Veröffentlicht: 29.10.2024
  • 12:08 Uhr
  • Lara Teichmanis
Robert Habeck (l., Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, M.) und Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen.
Robert Habeck (l., Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, M.) und Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen.© Michael Kappeler/dpa

Die deutsche Wirtschaft steht unter Druck und fordert von der Ampel-Koalition schnelles und einheitliches Handeln. Doch statt Geschlossenheit herrscht Uneinigkeit: Während Olaf Scholz zum Industriegipfel lädt, trifft sich die FDP mit Wirtschaftsvertretern.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Gleich zwei wichtige Gipfel stehen am Dienstag (29. Oktober) an. Olaf Scholz lädt zu einem Industriegipfel, Christian Lindner zu einem Wirtschaftsgipfel.

  • Stimmen aus der Wirtschaft stellen klare Forderungen zur Unterstützung der Wirtschaft an die Politik.

  • Die Zeit sei knapp und die Ampel-Koalition müsse zügig handeln, um die deutsche Wirtschaft aus der Krise zu führen.

Die deutschen Wirtschaftsverbände schlagen Alarm: Vor zwei entscheidenden Wirtschaftsgipfeln fordern sie die Ampel-Koalition zu schnellem und einheitlichem Handeln auf, um die schwächelnde Konjunktur zu beleben. "Die Wirtschaftsdaten mahnen zur Eile", betont Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er fordert einen klaren, abgestimmten Regierungsplan statt zersplitterter Parteitaktiken.

Handwerkspräsident fordert klare Linie

Dittrich nimmt am Dienstagvormittag an einem Treffen mit Finanzminister Christian Lindner und FDP-Fraktionschef Christian Dürr teil. Die deutsche Wirtschaft steckt in einer tiefen Krise, und Prognosen deuten auf ein zweites Rezessionsjahr in Folge hin. Ein gemeinsames wirtschaftspolitisches Konzept der Regierung sei dringend notwendig, so Dittrich.

Im Video: Ampel in der Kritik - Industriegipfel bei Scholz, Wirtschaftsgipfel bei Lindner

Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des DIHK, sieht die schlechte Konjunktur bereits in den Betrieben angekommen. "Jetzt helfen keine allgemeinen Diskussionen, sondern nur konkrete Maßnahmen", fordert er.

Dazu gehören die schnelle Verabschiedung des Bundeshaushalts, die Beschleunigung von Planungen und die Umsetzung der Wachstumsinitiative.

Jetzt helfen keine allgemeinen Diskussionen, sondern nur konkrete Maßnahmen.

Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des DIHK

Beim Industriegipfel am Nachmittag, an dem auch der Maschinenbauverband VDMA teilnimmt, sollen neben konjunkturellen Aspekten auch strukturelle Herausforderungen thematisiert werden. "Im Bereich Steuern, Bürokratieabbau und Fachkräftemangel ließen sich viele Impulse ohne großen finanziellen Aufwand setzen", erklärt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann. Ein umfassendes Maßnahmenpaket der Bundesregierung wäre ein wichtiges Signal und ein echter Stimmungsaufheller.

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Keine Zeit für parteipolitisches Geplänkel

Stephan Hofmeister, Präsident des Bundesverbandes der Freien Berufe, fordert schnelle und zuverlässige Maßnahmen, um die deutsche Wirtschaft wieder auf Erfolgskurs zu bringen. "Für parteipolitisches Geplänkel ist angesichts der drängenden Herausforderungen keine Zeit", betont er.

Auch die IG Metall schlägt Alarm. Vorsitzende Christiane Benner bezeichnet die Situation der Industrie und ihrer Beschäftigten als dringend. "Es muss endlich gehandelt werden, dafür ist der Industriearbeitsgipfel genau richtig", so Benner. Die Gewerkschaft erwartet konkrete Maßnahmen.

:newstime

Die Botschaft der Wirtschaftsverbände ist klar: Die Zeit drängt, und die Ampel-Koalition muss jetzt handeln, um die deutsche Wirtschaft aus der Krise zu führen. Ob die bevorstehenden Gipfel den erhofften Durchbruch bringen, bleibt abzuwarten.

Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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