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Kurz-Porträt

Was Margaret Thatcher mit Alice Weidel zu tun hat: Überraschende Fakten zur AfD-Chefin

  • Veröffentlicht: 03.02.2025
  • 21:04 Uhr
  • Benedikt Rammer
Alice Weidel.
Alice Weidel.© Bernd von Jutrczenka/dpa

AfD-Chefin Alice Weidel ist in Deutschland als scharfe Kritikerin der Regierung bekannt. Doch hinter ihrer politischen Fassade verbergen sich einige überraschende Details aus ihrem Leben.

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Inhalt

  • Streit mit Partnerin ebnet Weg in die Politik
  • Vater verhindert Medizinstudium
  • Weidel nimmt sich Margaret Thatcher zum Vorbild

Alice Weidel, geboren am 6. Februar 1979 in Gütersloh, hat sich als das Gesicht der AfD schlechthin etabliert. Trotz ihrer öffentlichen Rolle als Partei-Chefin und Kanzlerkandidatin im Bundeswahlkampf 2025 zieht sie sich privat häufig in die Schweiz zurück, wo sie mit ihrer Partnerin Sarah Bossard, eine gebürtige Schweizerin, deren Wurzeln in Sri Lanka liegen und ihren beiden Kindern lebt.

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Streit mit Partnerin ebnet Weg in die Politik

Bossard ist nicht nur Weidels Anker in ihrem Leben als eine der umstrittensten Politikerinnen des Landes, sondern legte auch den Grundstein für Weg der Westfälin in die Politik: Laut der AfD-Chefin war nämlich ein Streit mit ihrer Lebensgefährtin ausschlaggebend für ihren Parteieintritt. Sarah Bossard war demnach verärgert, weil ihre Partnerin mit ihren ausführlichen Monologen zur EU-Politik beinahe eine Feier gestört hatte. "Anstatt alle mit deinen Tiraden zu ermüden, könntest du selbst in der Politik aktiv werden", soll Bossard daraufhin gesagt haben. Diese Worte nahm sich Alice Weidel zu Herzen und trat 2013 der neu gegründeten AfD bei.

Bevor sie in die Politik wechselte, sammelte Alice Weidel zunächst allerdings umfangreiche Erfahrungen in der Finanzbranche. Nach ihrem Studium der Volkswirtschaftslehre promovierte sie an der Universität Bayreuth über das chinesische Rentensystem. Ihre berufliche Laufbahn führte sie unter anderem zu Goldman Sachs und Allianz Global Investors, wo sie in Shanghai und Hongkong tätig war. Diese Auslandserfahrungen haben ihr nicht nur Sprachkenntnisse in Mandarin eingebracht, sondern auch ein tiefes Verständnis für die asiatische Wirtschaft.

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Vater verhindert Medizinstudium

Interessanterweise wollte Alice Weidel ursprünglich Ärztin werden. Doch ihr Vater war gegen diesen Plan. Er meinte, "ein ganzes Leben um kranke Menschen herum" sei nicht das Richtige für sie, erklärte sie zu Beginn dieses Jahres gegenüber dem Blatt "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ). Dem Schichtdienst in einer Klinik jenseits der Kernarbeitszeiten wäre Weidel aber vermutlich gewachsen gewesen. Weidel ist nämlich bekannt dafür, früh aufzustehen – eine Angewohnheit, die sie ihrer Mutter verdankt. Schon als Kind wurde sie frühmorgens geweckt, denn "der Leistungsgedanke war immer da", so Weidel gegenüber der "NZZ". Diese Disziplin habe sich bis heute durchgezogen und präge ihren Alltag.

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Privat lebt die strittige Politikerin mit ihrer Regenbogenfamilie in der Schweiz, einem Rückzugsort, den sie schätzt. Hier genießt sie die Natur, unternimmt Skiausflüge und besucht ihr Lieblingslokal in Zürich, wo sie gern Geschnetzeltes mit Rösti bestellt. Diese Umgebung bietet ihr die Möglichkeit, sich von den politischen Herausforderungen zu erholen und neue Energie zu schöpfen. Weidel selbst beschreibt diese Zeit als wichtig für ihre Balance: "Hier kann ich Kraft tanken, in Berlin bekomme ich extrem viel ab", erklärte die AfD-Chefin gegenüber der "NZZ"

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Weidel nimmt sich Margaret Thatcher zum Vorbild

Alice Weidel bewundert Margaret Thatcher so sehr, sodass sie sich die ehemalige Premierministerin Großbritanniens als Vorbild für ihre Polit-Karriere genommen hat. "Mir imponiert ihre Biografie, das Schwimmen gegen den Strom, auch wenn es unangenehm wird", sagte die Politikerin einst in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung. Thatchers wirtschaftsliberaler Ansatz mit niedrigen Steuern und weniger staatlichen Subventionen entspricht Weidels eigenen Vorstellungen für Deutschland.

  • Verwendete Quellen:
  • bild.de: "Alice Weidel trat nach Streit mit ihrer Frau bei AfD ein"
  • bild.de: "AfD-Fraktionschefin Weidel: Dieses Land hat wichtigere Probleme als Sexismus-Debatten"
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