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Asche und Lava

Vulkan-Explosion in Italien: Der Stromboli spuckt wieder

  • Veröffentlicht: 11.07.2024
  • 16:36 Uhr
  • Lara Teichmanis
Auf der italienischen Mittelmeer-Insel Stromboli kommt der gleichnamige Vulkan nicht zur Ruhe. Aus Sorge vor einem heftigen Ausbruch hatten die Behörden die höchste Alarmstufe ausgerufen.
Auf der italienischen Mittelmeer-Insel Stromboli kommt der gleichnamige Vulkan nicht zur Ruhe. Aus Sorge vor einem heftigen Ausbruch hatten die Behörden die höchste Alarmstufe ausgerufen.© Uncredited/XinHua/dpa

Die Vulkaninsel Stromboli kommt nicht zur Ruhe. Am Donnerstag kam es zu einer immensen Explosion mit Lava und Aschewolke. Kurz zuvor wurden die Schutzmaßnahmen reduziert. 

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Am Donnerstagnachmittag (11. Juli) erschütterte eine starke Explosion die Vulkaninsel Stromboli, begleitet von glühender Lava und einer hohen Aschewolke.

Das Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) verzeichnete die Eruption, meldete die italienische Nachrichtenagentur ANSA. Die Aschewolke verdunkelte den Himmel, und glühende Lavabrocken rollten ins Meer, was zusätzliche Dampfwolken verursachte. Tourist:innen und Einwohner:innen beobachteten das beeindruckende Naturschauspiel.

Im Video: Stromboli in Italien zeigt starke Aktivität

Zivilschutz lockert Maßnahmen um Vulkan Stromboli

In der vergangenen Woche wurden in Folge von Eruptionen Ausflugstouren an den Hängen des Vulkans zunächst ausgesetzt. Weiter sperrte der Katastrophenschutz den Zugang zu Stränden, Boote durften nicht mehr in der Nähe des Vulkans ankern.

Dies erfolgte, nachdem die Aktivität des Vulkans zuvor angestiegen war und die Behörden am Anfang Juli sogar die Alarmstufe rot ausgerufen hatten.

Nun lockerte der Zivilschutz am Mittwoch (10. Juli) die zuvor erlassenen Schutzmaßnahmen um den Vulkan Stromboli. Wanderwege rund um den Vulkan wurden für Tourist:innen und Schaulustige wieder freigegeben, bestätigte der Bürgermeister von Lipari gegenüber ANSA. 

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Die Lockerungen wurden jedoch kurz nach einer heftigen Explosion mit glühender Lava und einer hohen Aschewolke am Donnerstagnachmittag erneut infrage gestellt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Ansa
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