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Aschesäule vier Kilometer hoch

Vulkan Mount Ibu spuckt Feuer und Asche in Indonesien - Anwohner evakuiert

  • Aktualisiert: 17.01.2025
  • 15:15 Uhr
  • dpa
Der Mount Ibu in Indonesien.
Der Mount Ibu in Indonesien.© IMAGO/Xinhua

Die Bilder sind spektakulär: Der Mount Ibu auf den Molukken spuckt seit Tagen Feuer und Asche. Es gibt erste Evakuierungen. Welche anderen Maßnahmen ergreifen die Behörden?

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In Indonesien ist der Mount Ibu zum Leben erwacht, ein rund 1.300 Meter hoher Vulkan auf der Insel Halmahera. Der Feuerberg spuckt seit Jahresbeginn Aschewolken und Lava in die Luft, sodass mittlerweile die höchste Alarmstufe gilt, wie die Geologiebehörde Geological Agency mitteilte. Teilweise erreichte die Aschesäule in den vergangenen Tagen eine Höhe von vier Kilometern.

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Bisher wurden nach Angaben des Katastrophenschutzes etwa 120 Anwohner aus der Umgebung in Sicherheit gebracht. Fünf Notunterkünfte stehen bereit, die bis zu 3.000 Menschen aufnehmen können. Die Behörden verteilten Masken zum Schutz vor der Vulkanasche an die Bevölkerung.

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Indonesien liegt auf dem pazifischen Feuerring

Der Regierungsbezirk West Halmahera hatte bereits am Mittwoch einen 14-tägigen Notstand ausgerufen. Die Menschen wurden aufgefordert, die Region im Umkreis von fünf Kilometern um den Krater zu meiden.

Halmahera gehört zur Inselgruppe der Molukken zwischen Sulawesi und Neuguinea. Die Insel ist relativ dünn besiedelt. Frühere Eruptionen des Mount Ibu verliefen meist verhältnismäßig schwach. Im Inselstaat Indonesien gibt es etwa 130 aktive Vulkane. Das Land liegt auf dem pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Dort kommt es häufig zu Vulkanausbrüchen und Erdbeben.

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