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Angst vor Wetterbericht

Valencia: Erneut höchste Unwetter-Alarmstufe in Spanien

  • Veröffentlicht: 14.11.2024
  • 13:55 Uhr
  • Stefan Kendzia

Die Flutkatastrophe von Valencia vor zwei Wochen mit über 200 Toten ist längst noch nicht verarbeitet - da wird für die spanische Katastrophenregion erneut die höchste Unwetter-Alarmstufe ausgerufen.

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Das bedrohliche Wetter in der Katastrophenregion Valencia scheint kein Erbarmen zu kennen. Am Mittwoch (13. November) hat es erneut heftige Regenfälle gegeben, mit dem Ergebnis, dass Schulen und Universitäten in Katalonien und auch in Andalusien größtenteils geschlossen wurden.

Vor zwei Wochen kam zuerst das Wasser und dann die Warnung

Die schrecklichen Meldungen aus Valencia und aus anderen Regionen Spaniens sind noch präsent, die Aufräumarbeiten sind noch in vollem Gange. Jetzt werden laut spanischem Wetterdienst an der Küste der Region im Osten des Landes bis zu 180 Liter Regen pro Quadratmeter binnen zwölf Stunden erwartet. Aktuell gilt in der spanischen Katastrophenregion Valencia die höchste Unwetter-Alarmstufe.

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Nachdem bei der letzten Katastrophe eine frühzeitige Warnung an die Bevölkerung bemängelt wurde, scheint man jetzt vorsichtiger zu sein. Denn vor zwei Wochen ist zuerst das Wasser und dann erst die Warnung gekommen.

Die Wut über die Versäumnisse an diesem und den Folgetagen sorgte vor wenigen Tagen dafür, dass mehr als 100.000 Menschen in Valencia protestiert haben. Gefordert wurde, dass Carlos Mazón, Regionalpräsident von Valencia, zurücktreten solle. Pikant: Er soll am ersten Katastrophentag bei einer Essensverabredung gewesen sein.

Immerhin scheint man nun wohl früher zu reagieren. Laut Deutschlandfunk sollen mehrere Gemeinden in der Region Valencia freiwillige Helfer:innen aufgefordert haben, die Katastrophengebiete zu meiden. "Wir sollten nicht nur sagen, dass sintflutartige Regenfälle kommen, sondern auch, was die Menschen tun sollen, ob sie etwa zu Hause bleiben oder nicht Auto fahren sollen", so Mar Gomez, Physikerin und Betreiberin eines Online-Wetterdienstes, zu "Tagesschau.de".

  • Verwendete Quellen:
  • Tagesschau.de: "Niemand will an der Flutkatastrophe schuld sein"
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