US-Präsidentschaftskandidatur
US-Wahlkampf: Trump trifft auf Gegenwind
- Aktualisiert: 24.01.2023
- 19:14 Uhr
- Karin Holly
Der ehemalige und extrem kontroverse US-Präsident Donald Trump will es nochmal wissen. Obwohl er 2020 gegen den nun amtierenden Präsidenten Joe Biden verlor, plant er erneut, sich Wählern als Präsidentschaftskandidat zu stellen - kein leichtes Unterfangen mit den möglichen Gegenkandidaten.
Das Wichtigste in Kürze
Donald Trump muss sich 2023 vor Gericht verschiedenen Anklagen stellen.
Republikanische Gegenkandidaten erwägen Trumps Schwächen auszunützen.
US-Medien sprechen über Favoriten, die gegen Trump kandidieren könnten.
US-Republikaner unterstützen eine Kandidatur des ehemaligen US Präsidenten Donald Trump nur bedingt. Der Geschäftsmann ist nicht nur politisch umstritten. Trump kämpft immer noch gegen eine Reihe von Anklagen - alles von Betrug- bis hin zu Vergewaltigungs-Anzeigen. Laut dem Magazin "Newsweek" soll die Verhandlung zwischen Trump und der Journalistin E. Jean Carroll, die ihn wegen Vergewaltigung angezeigt hat, bereits diesen Frühling beginnen.
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Trump und seine Anwälte werden also 2023 viel Zeit in den verschiedenen Gerichtsinstanzen Amerikas verbringen. Doch Donald Trump geht davon aus, dass ihn seine hart rechts-denkenden Fans weiter unterstützen; dass sie ihm alles vergeben.
Republikaner testen Kandidaten
Eine Reihe von Hoffnungsträgern stehen bereit, um die wichtige Billigung der Republikaner-Partei zu erkämpfen und so gegen Donald Trump anzutreten. Zwar sei noch alles offen und Kandidaten würden sich noch bedeckt halten. Allerdings gebe es in den US-Medien schon eine Liste mit etwa zehn Favoriten.
Alte Bekannte gefährlich für Trump
Zu den wohl am gefährlichsten der möglichen Gegnern gehört der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis. Laut ZDF, würde DeSantis in fast allen Umfragen nach vor Trump liegen. Der als sehr konservativ geltende junge Politiker gewann weiter an Popularität nach seinen Hilfsaktionen im Umfeld des verherenden Hurrikans "Ian".
Ebenfalls interessiert am US-Top-Job ist ZDF Berichten zufolge der ehemalige Vizepräsident Mike Pence. Er habe sich zwar noch nicht ganz entschieden, erwäge eine Kandidatur aber wohl ernsthaft.
Auch Trumps Ex-Außenminister Mike Pompeo würde Berichten zufolge möglicherweise seinen Hut in den Ring werfen wollen. Der ehemalige CIA-Direktor stelle wohl schon ein Team zusammen.
Die ehemalige South Carolina Gourverneurin Nikki Haley gilt auch interessiert an einer Kandidatur. Unter Trump hatte sie als US-Botschafterin bei den Vereinigten Nationen fungiert.
Tim Scott, ein Senator aus South Carolina, Glenn Youngkin, Gouverneur aus Virgina, Ted Cruz, Senator aus Texas, Chris Sununu, Gouverneur von des Bundesstaats New Hampshire, sowie die ehemalige Kongressabgeordnete Liz Cheney wären alles weitere Namen, die dem ZDF nach, von republikanischen Abgeordneten als Kandidaten in die engere Wahl kämen.
Trump macht derweil unbeirrt weiter. Seine nächste Wahlveranstaltung steht, laut "Washington Post", bereits am Wochenende in South Carolina an. Allerdings trifft er auch hier auf Gegenwind. Wie die "Washington Post" berichtet, seien Nikki Haley und Tim Scott dort sehr beliebt.
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