Kampf ums Weiße Haus entschieden
US-Wahl im Newsticker: Aufgeladenes Treffen: Biden empfängt Trump im Weißen Haus
- News-Ticker
- Aktualisiert: 12.11.2024
- 05:14 Uhr
Kamala Harris oder Donald Trump? Die Entscheidung ist gefallen: Trump wird erneut ins Weiße Haus einziehen. Alle Entwicklungen aus den USA im Newsticker.
Aufgeladenes Treffen: Biden empfängt Trump im Weißen Haus
In der kommenden Woche trifft der Republikaner Donald Trump nach seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl den demokratischen Amtsinhaber Joe Biden. Biden werde seinen ehemaligen Wahlkampf-Kontrahenten am Mittwoch (13. November) im Oval Office empfangen, teilte das Weiße Haus mit. Die beiden politischen Rivalen treffen sich selten. Angesichts ihres erbitterten Wettstreits ist ihre Zusammenkunft besonders aufgeladen.
Bereits kurz nach der US-Wahl hatte Biden Trump angerufen, ihm zum Sieg gratuliert und ihn ins Weiße Haus eingeladen. 2016 hatte auch der frühere US-Präsident Barack Obama nach dessen erstem Wahlsieg Trump zu einem Gespräch in der Regierungszentrale empfangen. Das gehört zum üblichen Umgang rund um einen Machtwechsel in den USA. 2020 war Trump allerdings von solchen Konventionen abgerückt.
Der Republikaner war bei der damaligen Wahl gegen Biden angetreten und verlor. Bis heute hat er die Niederlage nicht eingeräumt. Nach seinem Misserfolg hatte Trump damals Biden nicht nur nicht ins Weiße Haus eingeladen, sondern war auch bei dessen Amtseinführung nicht erschienen. Biden hingegen hat bereits vor der Wahl angekündigt, dass er unabhängig vom Wahlausgang bei der Vereidigungszeremonie für den neuen Präsidenten am 20. Januar dabei sein wird.
Neue US-Regierung: Trump will Marco Rubio als Außenminister und Mike Waltz als Sicherheitsberater
Medienberichten zufolge will Donald Trump den wichtigen Posten des Nationalen Sicherheitsberaters mit dem republikanischen Abgeordneten Mike Waltz besetzen. Waltz ist bekannt für seine harte Haltung gegenüber China und hat eine Neuausrichtung der US-Unterstützung für die Ukraine im russischen Angriffskrieg gefordert.
Trump habe ihm den Posten im Weißen Haus angeboten, berichteten unter anderem das "Wall Street Journal" und der Nachrichtensender CNN. Der Sicherheitsberater ist eine Schlüsselposition für die Außenpolitik, die ohne Zustimmung des Senats besetzt wird. In seiner ersten Amtszeit hatte Trump vier Sicherheitsberater.
Wie die "New York Times" und der Sender NBC unter Berufung auf informierte Personen berichteten, soll sich Trump außerdem für den Senator Marco Rubio für den Posten als Außenminister der USA entschieden haben.
Rubio ist besonders für seine harte Haltung gegenüber China und dem Iran bekannte. Der designierte Präsident Donald Trump habe sich für seinen republikanischen Parteikollegen Rubio entschieden, auch wenn er seine Meinung noch ändern könne, berichteten die Medien.
Als aussichtsreicher Anwärter auf den Posten war in den vergangenen Tagen unter anderen auch Richard Grenell gehandelt worden, der ehemalige US-Botschafter in Deutschland.
Trump drängt Republikaner: Ministerposten ohne Senatszustimmung
Donald Trump plant, seinen Einfluss auf die Republikanische Partei zu nutzen, um als Präsident Minister ohne die Zustimmung des Senats zu ernennen. Er stellte klar, dass jeder republikanische Senator, der Mehrheitsführer im Kongress werden wolle, seine Unterstützung dafür zusichern müsse. Das schrieb Trump am Sonntag (10. November, Ortszeit) auf der Online-Plattform X. Mehrere aussichtsreiche Kandidaten für die Position erklärten sich umgehend dazu bereit.
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Bei der Besetzung von Kabinettsposten in den USA ist die Zustimmung des Senats notwendig. Davor müssen die vom Präsidenten vorgeschlagenen Kandidaten durch die Senatsausschüsse.
Der Präsident hat jedoch das Recht, Minister während einer mindestens zehn Tage langen Sitzungspause des Senats vorläufig einzusetzen, um die Handlungsfähigkeit der Regierung sicherzustellen. Diese vorübergehend ernannten Minister müssen anschließend bis zum Ende der Sitzungsperiode vom Senat bestätigt werden, um dauerhaft im Amt zu bleiben.
Bei der Wahl am Dienstag sicherten sich die Republikaner bereits eine Mehrheit im Senat mit mindestens 53 der 100 Sitze. Ein Rennen ist noch offen. Die Demokraten könnten aber das Ernennungsverfahren in den zuständigen Ausschüssen verzögern.
Die Kabinettsposten müssten so schnell wie möglich besetzt werden, schrieb Trump. Und dafür seien auch die sogenannten Recess Appointments in den Sitzungspausen notwendig. Senator Rick Scott aus Florida, der als aussichtsreichster Kandidat für das Amt des Mehrheitsführers im Senat gilt, schrieb umgehend, er stimme dem zu 100 Prozent zu. Auch die weiteren Bewerber John Thune und John Cornyn zeigten sich offen dafür
Bericht: Trump sprach am Donnerstag mit Putin
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat einem Medienbericht zufolge bereits am Donnerstag mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin telefoniert. Dabei habe er Präsident Putin empfohlen, den Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht zu eskalieren, schrieb die "Washington Post" am Sonntag unter Berufung auf informierte Personen. Von Trump selbst gab es dazu zunächst keine Informationen.
Trump habe auch auf die US-Militärpräsenz in Europa verwiesen, hieß es unter Berufung auf die anonymen Quellen. Auch sei es um das Ziel gegangen, Frieden in Europa zu erreichen. Trump habe weitere Unterhaltungen angeregt, um über eine Lösung des Krieges zu sprechen. Die ukrainische Regierung sei über das Gespräch informiert worden und habe keine Einwände gehabt, schrieb die "Washington Post".
Trump gibt Haley und Pompeo einen Korb
Die beiden republikanischen Top-Politiker Mike Pompeo und Nikki Haley werden nicht der künftigen Regierung des designierten US-Präsidenten Donald Trump angehören. Der 78-Jährige schrieb auf seiner Plattform Truth Social: "Ich werde weder die ehemalige Botschafterin Nikki Haley noch den ehemaligen Außenminister Mike Pompeo einladen, der Trump-Administration beizutreten, die sich derzeit im Aufbau befindet. Ich habe sehr genossen und geschätzt, zuvor mit ihnen zusammenzuarbeiten und möchte ihnen für ihren Dienst für unser Land danken."
Trump gewinnt auch in Arizona – und damit in allen sieben Swing States
Donald Trump hat bei der US-Präsidentenwahl auch in Arizona und damit in allen sieben umkämpften Bundesstaaten gewonnen. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.
Trump ist bereits als Gewinner aus der Präsidentschaftswahl hervorgegangen, weil er sich die notwendige Zahl von mindestens 270 Wahlleuten sicherte.
Arizona bringt ihm elf weitere Wahlleute ein. Damit kommt der Republikaner nun insgesamt auf 312 Stimmen von Wahlleuten - und seine demokratische Gegenkandidatin Kamala Harris auf 226.
Der Bundesstaat an der Südgrenze der USA östlich von Kalifornien galt lange als sichere Bastion der Republikaner. Inzwischen gehört Arizona aber zu den sieben sogenannten Swing States, die bei vergangenen Wahlen mal mehrheitlich für die eine, mal für die andere Partei gestimmt haben.
2016 konnte sich Trump die Wahlleute Arizonas im Rennen gegen die Demokratin Hillary Clinton sichern. 2020 aber unterlag er dort, und die Wahlleute gingen mit einem hauchdünnen Vorsprung an den Demokraten Joe Biden.
Biden und Trump treffen sich am Mittwoch im Weißen Haus
Nach dem Sieg des Republikaners Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl empfängt der demokratische Amtsinhaber Joe Biden seinen ehemaligen Kontrahenten am Mittwoch im Weißen Haus. Das kündigte Bidens Sprecherin, Karine Jean-Pierre, an. Das Treffen sei geplant für 11.00 Uhr Ortszeit (17.00 Uhr MEZ) im Oval Office, dem Amtszimmer des Präsidenten.
Biden (81) hatte Trump (78) bereits kurz nach der Wahl angerufen, ihm zum Sieg gratuliert und ihn ins Weiße Haus eingeladen. Das gehört zum üblichen Umgang rund um einen Machtwechsel in den USA. Trump allerdings war 2020 von solchen Konventionen abgerückt.
"The New York Times": Trump will Klimapolitik umkrempeln
Der designierte US-Präsident Donald Trump bereitet einem Medienbericht zufolge eine umfassende Wende in der Umwelt- und Klimapolitik der größten Volkswirtschaft der Welt vor. Dazu zählten nicht nur der Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen, sondern auch die Auslagerung der Umweltschutzbehörde EPA aus Washington und die Verkleinerung von Naturschutzgebieten, um Erdölbohrungen und Bergbau den Weg freizumachen, schreibt die "New York Times".
Dabei sollen Trump zwei frühere Kabinettsmitglieder und namhafte Erdöl- und Kohlelobbyisten zur Hand gehen: Der Rechtsanwalt David Bernhardt, der von 2019 bis 2021 in Trumps erster Amtszeit Innenminister war, und der Jurist Andrew Wheeler, unter Trump von 2018 bis 2021 Administrator der EPA. Die "New York Times" beschrieb beide als "Washington-Insider", die eine jahrelange Erfahrung im Zerlegen staatlicher Umweltschutzmaßnahmen hätten.
Trump muss um Mehrheit im Kongress bangen
Bei den Kongresswahlen zeigen sich die Republikaner zuversichtlich, ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigen zu können. Die Demokraten hoffen jedoch weiterhin auf eine Wende: "Die Kontrolle über das Repräsentantenhaus ist noch nicht entschieden", schrieb der demokratische Minderheitsführer Hakeem Jeffries auf X. Jede Stimme müsse gezählt werden.
Der republikanische Sprecher Mike Johnson hatte bereits am Wahlabend erklärt, seine Partei rechne damit, sich neben dem Weißen Haus auch die Kontrolle über beide Parlamentskammern zu sichern. An seine Kollegen richtete er laut US-Medien die Botschaft: "Die aktuellen Daten deuten darauf hin, dass wir unsere republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus halten – und wahrscheinlich ausbauen – werden."
Beide Parteien liefern sich ein enges Rennen um die Kammer. Laut der Nachrichtenagentur AP hatten die Republikaner bis Freitagabend (8. November, Ortszeit) 212 Sitze errungen, die Demokraten 200. Für eine Mehrheit sind 218 Sitze erforderlich. In mehreren hart umkämpften Wahlkreisen ist die Auszählung noch im Gange, was dazu führen könnte, dass die endgültigen Ergebnisse noch Tage auf sich warten lassen. Experten sehen die Chancen der Demokraten zwar tendenziell schwinden, halten einen Sieg aber weiterhin nicht für ausgeschlossen.
Trump geht von baldigem Gespräch mit Putin aus
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat nach seinem Wahlsieg eigenen Angaben zufolge mit etwa 70 Staats- und Regierungschefs gesprochen - nicht jedoch mit Russlands Präsident Wladimir Putin. Trump sagte in einem Interview mit dem TV-Sender NBC, er gehe davon aus, dass es bald zu einem entsprechenden Gespräch kommen werde.
Putin hat Trump bereits öffentlich gratuliert und sich grundsätzlich offen gezeigt für eine Wiederaufnahme des Kontakts. Zugleich betonte er, dass er Trump nicht selbst anrufen werde, weil viele westliche Führer den Kontakt mit Russland heute lieber mieden.
Trump hatte im Wahlkampf mehrmals versprochen, er werde Russlands Angriffskrieg in der Ukraine in kürzester Zeit beenden.
Putin gratuliert Trump öffentlich zum Wahlsieg
Der russische Präsident Wladimir Putin hat Donald Trump öffentlich zum Sieg bei der US-Präsidentenwahl gratuliert. "Und ich nutze die Gelegenheit, möchte ihm gratulieren", sagte Putin auf dem politischen Waldai-Diskussionsforum in Sotschi am Schwarzen Meer auf eine Frage zu seiner Sicht auf die US-Wahl. Er selbst werde nicht anrufen, weil viele westliche Führer den Kontakt mit Russland heute lieber mieden. Aber er sei grundsätzlich zur Wiederaufnahme des Kontakts bereit.
Zu Trumps Äußerungen im Wahlkampf, er wolle die Beziehungen zu Russland wiederherstellen und einen Beitrag zum Ende des Ukraine-Konflikts leisen, sagte Putin: "Das verdient Aufmerksamkeit."
Putin erinnerte daran, dass er zu US-Präsidenten auch guten persönlichen Kontakt gehabt habe – insbesondere zur Familie Bush, bei der auch übernachtet habe. Bei Trump habe er im Wahlkampf nach dem Attentat dessen Mut bewundert. "Er ist ein tapferer Mann", sagte Putin. "Das hat mir imponiert." Es sei außergewöhnlich, dass sich jemand nicht beirren lasse und für seine Ideale kämpfe.
Biden garantiert friedliche Machtübergabe an Trump am 20. Januar
US-Präsident Joe Biden hat nach dem Wahlsieg Donald Trumps eine friedliche Übergabe der Macht am 20. Januar versprochen. "Ich werde meine Pflicht als Präsident erfüllen. Ich werde meinen Eid erfüllen, und ich werde die Verfassung ehren. Am 20. Januar wird es hier in Amerika eine friedliche Machtübergabe geben." Die letzten Tage seiner Amtszeit wolle er noch voll nutzen.
Trump hatte sich nach seiner Niederlage gegen Biden vor vier Jahren geweigert, das Ergebnis anzuerkennen. Er versuchte erfolglos, es vor Gerichten anzufechten, und blieb auch Bidens Amtseinführung fern. Jetzt nahm Trump Bidens Einladung für ein Gespräch im Weißen Haus an.
Biden äußert sich zu Niederlage
US-Präsident Joe Biden sieht auch nach der verlorenen Wahl eine politische Zukunft für seine Vize Kamala Harris. Sie werde eine Anführerin bleiben, "zu der unsere Kinder für Generationen aufsehen werden, während sie der Zukunft Amerikas ihren Stempel aufdrückt", hieß es in einer Stellungnahme von Biden.
Der 80-jährige Präsident würdigte Harris' Wahlkampf als "historisch" unter "außergewöhnlichen Umständen".
Harris gesteht öffentlich ihre Wahlniederlage ein
Die demokratische Kandidatin und US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat öffentlich ihre Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl eingeräumt. "Wir müssen das Ergebnis dieser Wahl akzeptieren", sagte die 60-Jährige bei einem Auftritt vor Anhängern in der Hauptstadt Washington und versprach, eine friedliche Machtübergabe sicherzustellen.
Die demokratische Kandidatin Kamala Harris hat Medienberichten zufolge ihre Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl eingeräumt. Bei einem Telefonat habe sie dem Republikaner Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert, berichteten der Fernsehsender CNN, das "Wall Street Journal" und die "New York Times" übereinstimmend unter Berufung auf ihr Team.
Harris habe die Bedeutung einer friedlichen Machtübergabe angesprochen. Es wird erwartet, dass sich Harris am Nachmittag (Ortszeit; gegen 22.00 Uhr MEZ) auch öffentlich vor ihren Anhängern äußert.
In der Wahlnacht erlebte die 60-jährige Vizepräsidentin ein Debakel. Dem 78 Jahre alten Ex-Präsident Trump gelang unerwartet ein deutlicher Sieg. Lange vor Auszählung der letzten Stimmen ist klar, dass der Republikaner im Januar wieder ins Weiße Haus einziehen wird.
Auch "Swing State" Michigan geht an Trump
Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA auch den umkämpften "Swing State" Michigan mit 15 Wahlleuten gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und Stimmauszählungen. Damit kann der Ex-Präsident seinen Vorsprung vor der unterlegenen Demokratin Kamala Harris weiter ausbauen.
Michigan ist ein industriell geprägter Bundesstaat - hier haben Demokraten und Republikaner besonders um die Unterstützung der Gewerkschaften gekämpft. Die bekannte Großstadt Detroit steht sinnbildlich für die US-Autoindustrie. In dem Bundesstaat leben auch besonders viele arabisch-stämmige Amerikaner, die die Unterstützung des Weißen Hauses für Israel kritisch betrachten.
Bei der Wahl 2020 waren die Wahlleute des Bundesstaats im Mittleren Westen noch mit hauchdünner Mehrheit an den Demokraten Joe Biden gegangen. Er lag damals 2,8 Prozentpunkte vor Trump.
Harris will sich vor Anhängern zu Wahlausgang äußern
Kamala Harris, die unterlegene demokratische Kandidatin bei der US-Präsidentschaftswahl, will sich noch heute zum Wahlausgang äußern. Sie plane um 16.00 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr MEZ) einen Auftritt an ihrer ehemaligen Universität in der Hauptstadt Washington, teilte ihr Büro mit. Auch ihr Ehemann Douglas Emhoff werde dabei sein, teilte das Weiße Haus mit.
Ursprünglich wollte Harris bereits in der Wahlnacht auf einer Wahlparty auf dem Gelände der Howard University vor ihre Anhänger treten. Dies sagte sie jedoch ab, nachdem klar geworden war, dass der Republikaner Donald Trump sich in entscheidenden Bundesstaaten durchsetzen konnte.
Bereits vor Auszählung der letzten Stimmen steht fest, dass Trump nach vier Jahren Pause ins Weiße Haus zurückkehren wird. Der 78-Jährige erlebt damit ein historisches Comeback - die aktuelle Vizepräsidentin Harris (60) hingegen ein Debakel.
Tesla-Aktie legt nach Sieg von Musk-Freund Trump stark zu
Der Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl liefert den Aktien des E-Autobauers Tesla kräftigen Rückenwind. Das Kursplus macht Hauptaktionär Elon Musk auf dem Papier auf einen Schlag um ein paar Milliarden reicher.
Im vorbörslichen US-Handel legten Tesla-Aktien zeitweise um etwa 15 Prozent zu auf gut 289 US-Dollar je Aktie. Das entspricht absolut einem Plus von etwa 120 Milliarden Dollar. Für Musk, der laut Bloomberg-Daten 13 Prozent der Anteile hält, wären das dann auf dem Papier rechnerisch knapp 16 Milliarden Dollar mehr.
Tech-Milliardär und Tesla-Chef Musk stand im Wahlkampf eng an der Seite des Republikaners Trump. Der will Musk mit dem Abbau von Staatsausgaben betrauen.
Klimaaktivisten besprühen US-Botschaft in London
Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl haben Klimaaktivist:innen die US-Botschaft in London mit Farbe beschmiert. Eine Wand des Gebäudes sei nun teilweise orangefarben, meldete die britische Nachrichtenagentur PA. Die Gruppe Just Stop Oil veröffentlichte online ein Video der Protestaktion.
"Die Welt wacht heute Morgen auf und stellt fest, dass sie weiter in Richtung Faschismus und Klimazusammenbruch gerutscht ist", teilten die Aktivist:innen auf der Plattform X mit. Trumps Wahlsieg gefährde Menschenleben überall.
Die Gruppierung macht immer wieder mit Protestaktionen auf sich aufmerksam und hatte im Sommer etwas das britische Monument Stonehenge mit Farbe besprüht. Die Aktivist:innen fordern einen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2030.
Befragung: Trump punktet bei nicht weißen Wählern
Donald Trump konnte bei der Präsidentschaftswahl seine Unterstützung unter nicht weißen Wähler:innen ausbauen, wie eine erste Befragung von NBC News nach der Abstimmung nahelegt. Demnach schnitt der Republikaner besonders bei Menschen mit lateinamerikanischen Wurzeln in den wichtigen Swing States Pennsylvania, Michigan und Wisconsin besser ab als noch bei der Wahl 2020.
NBC News zufolge könnte Trump dieses Mal etwa ein Drittel der Stimmen von nicht weißen Wählern für sich gewonnen haben, mit deutlichen Zugewinnen bei Latinos und asiatischstämmigen Amerikaner:innen.
Trumps teils rassistische Aussagen im Wahlkampf sorgten immer wieder für Kritik. Ein Vorfall im Wahlkampf, bei dem ein Comedian Puerto Rico als "schwimmende Insel aus Müll" bezeichnet hatte, führte entgegen mancher Erwartungen jedoch offensichtlich nicht zu nennenswerten Verlusten für Trump. Er konnte sich den wichtigen Swing State Pennsylvania mit seinen 19 Wahlleuten sichern - auch dank der Unterstützung dieser Wählergruppe. In Pennsylvania leben rund 500.000 Puerto Ricaner:innen.
In seiner ersten Ansprache am Wahlabend bezog sich Trump auf seine Erfolge bei nicht weißen Wählern. "Sie kamen von überall her", sagte er auf der Bühne in West Palm Beach im Bundesstaat Florida. "Afroamerikaner, Latinos, asiatischstämmige Amerikaner, arabischstämmige Amerikaner - wir hatten alle dabei." Trump bezeichnete dies als eine "historische Neuausrichtung".
Was Donald Trump als US-Präsident vorhat
Als er zum ersten Mal zum Präsidenten gewählt wurde, hielt die Welt den Atem an. Nun hat Donald Trump erneut die US-Wahl gewonnen. In seiner zweiten Amtszeit wird er voraussichtlich noch erratischer und extremer auftreten - mit dramatischen Folgen über die USA hinaus.
Donald Trump ist Präsident
Der Republikaner Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl in den USA gewonnen. Nachdem er auch den Bundesstaat Wisconsin für sich gewinnen konnte, hat er die Stimmenmehrheit erreicht. Die Fernsehsender Fox News, CNN und NBC riefen ihn zum Sieger aus, auch die Nachrichtenagentur AP hat Trumps Sieg bestätigt.
Russland weist US-Vorwürfe der Wahleinmischung zurück
Russland hat die Vorwürfe aus Washington wegen Einmischung in die US-Präsidentenwahl zurückgewiesen. "Was die Anschuldigungen zur versuchten Einflussnahme oder Einmischung angeht, so weisen wir das entschieden zurück", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge in Moskau. Er reagierte damit auf Vorwürfe, dass es bei Bombendrohungen in einigen US-Wahllokalen eine russische Spur gebe.
Peskow sagte mit Blick auf den wahrscheinlichen Sieg von Ex-Präsident Donald Trump auch, dass erst nach der Amtseinführung im Januar klar werde, ob die USA für eine Beendigung des Krieges in der Ukraine seien.
"Die Vereinigten Staaten sind in der Lage, zur Beendigung des Konflikts beizutragen", sagte Peskow und fügte hinzu, dass dies "sicherlich nicht über Nacht geschehen kann". Trump hatte im Wahlkampf versprochen, den seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden Krieg innerhalb kürzester Zeit zu beenden.
Laut Peskow "sind die USA der Staat, der diesen Konflikt anheizt und ständig Öl hingießt und direkt in ihn verwickelt ist, und sie sind in der Lage, die Richtung ihrer Außenpolitik zu ändern" - ob und wie das geschehe, "werden wir nach dem Januar sehen".
Peskow sagte auch, dass bisher unklar sei, ob Kremlchef Wladimir Putin zum Sieg gratulieren werde, weil Russland das Land als einen unfreundlichen Staat eingestuft habe. 2016 hatte Putin Trump zum Sieg gratuliert.
Das ist Trumps Rede zum Wahlsieg
Auch wenn noch nicht alle Stimmen ausgezählt sind, Donald Trump hat sich bereits zum Wahlsieger erklärt. In der Folge reagieren Politiker:innen aus dem In- und Ausland auf das wahrscheinliche Ergebnis der US-Wahl.
Weidel, Selenskyj, Macron - die Reaktionen auf die US-Wahl lesen Sie hier!
Kamala Harris gewinnt in Minnesota
Der an Kanada grenzende Bundesstaat Minnesota hat mehrheitlich für Kamala Harris gewählt.
Trump erklärt sich zum Wahlsieger
Der Republikaner Donald Trump hat sich zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl erklärt. "Es ist ein politischer Sieg, wie ihn unser Land noch nie erlebt hat", sagte Trump bei einem Auftritt vor Anhängern im Bundesstaat Florida, nachdem der Sender Fox News ihn zunächst im Alleingang als Gewinner ausgerufen hatte.
Andere Sender und die Nachrichtenagentur AP folgten dem zunächst nicht.
Trump tritt vor seinen Fans auf
In Florida ist der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump gemeinsam mit seiner Familie auf seiner Wahlkampfparty auf die Bühne getreten.
Wichtiger Swing State wählt für Trump
Die US-Bürger:innen im hart umkämpfte Swing State Pennsylvania haben mehrheitlich für Donald Trump gestimmt. Der 78-Jährige gewinnt demnach den dritten Swing State in Folge.
Warum sind die Swing States so wichtig?
Sie sind besonders wichtig für das Ergebnis der US-Wahl: die sogenannten Swing States.
Diese Bundesstaaten haben bei vergangenen Wahlen mal mehrheitlich für die eine, mal für die andere Partei gestimmt haben. Sie "schwingen" sozusagen zwischen Demokraten und Republikanern hin und her, sie sind das Zünglein an der Waage.
Bisher konnte Donald Trump zwei der diesjährigen sieben Swing States gewinnen.
"Ihr werdet heute Nacht nicht mehr von ihr hören"
Die Kandidatin der Demokraten, Kamala Harris, wird nicht mehr auf der Wahlparty in Washington auftreten.
Harris sagt Wahlparty ab
Enttäuschung bei den Demokraten
Anhänger:innen von Kamala Harris zeigten sich der Absage des Auftritts der Präsidentschaftskandidatin enttäuscht. Unser :newstime-Reporter berichtet brandaktuell aus Washington.
New Hampshire hat gewählt
Der Bundesstaat New Hampshire wählte mehrheitlich für die Demokraten.
Aktuell liegt Donald Trump mit 247 Wahlleute vor Kamala Harris mit 214 Delegierten.
Alle Wahllokale geschlossen
Die Wahllokale in den USA sind nun in allen Bundesstaaten geschlossen. Auf den zu Alaska gehörenden Aleuten, eine von Vulkanen geprägte gebirgige Inselkette im Nordpazifik, konnten die Wähler bis 7:00 Uhr MEZ persönlich ihre Stimme abgeben.
Kurz zuvor schlossen die Lokale im restlichen Alaska, auf Hawaii und an der US-Westküste. Weil sich die USA über mehrere Zeitzonen erstreckt, zog sich die Schließung der Wahllokale über mehrere Stunden hin. Der Sieger der Präsidentschaftswahl stand noch nicht fest. Für den Sieg braucht ein Kandidat 270 Stimmen von Wahlleuten aus verschiedenen Bundesstaaten.
Trump gewinnt zweiten Swing State
Donald Trump konnte einen weiteren wichtigen Swing State für sich entscheiden. Der Bundesstaat Georgia wählte mehrheitlich für die Republikaner.
Kamala Harris sagt Auftritt ab
Die demokratische Kandidatin Kamala Harris hat ihren Auftritt auf der Wahlparty der Demokraten abgesagt.
Republikaner sichern sich Mehrheit im Senat
Bei den Kongresswahlen in den USA haben sich die Republikaner die Mehrheit im Senat gesichert. Das berichteten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.
Bislang hatten die Demokraten eine hauchdünne Mehrheit in der Kongresskammer. Diese verdankten sie auch der Unterstützung von vier unabhängigen Senator:innen, die regelmäßig mit ihnen stimmten und somit zur Mehrheitsbildung beitrugen.
So wählten die Swing States 2020
Vor vier Jahren trat Joe Biden gegen Donald Trump an. Die Ergebnisse der US-Wahl von 2020 im Überblick.
Hawaii stimmt für Harris
Der Bundesstaat Hawaii hat mehrheitlich für die Demokraten gestimmt. Kamala Harris kann den Abstand zu Donald Trump etwas aufholen.
Virginia hat gewählt
Ein weiterer Bundesstaat geht an Kamala Harris. Mit Virginia sind jetzt 205 Wahlleute für die Demokraten und 230 Wahlleute für Donald Trump.
Zwei weitere Staaten wählen Demokraten
Die beiden US-Bundesstaaten Oregon und New Mexiko sind ausgezählt. Beide Staaten stimmten für Kamala Harris.
Trump hat die Nase vorne
Die bisherige US-Wahlnacht
Immer mehr Staaten sind ausgezählt. So haben die US-Amerikaner:innen bisher gewählt:
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Erster Swing State geht an Trump
Mit North Carolina geht der erste Swing State an die Republikaner. Damit gewinnt der Republikaner weitere 16 Wahlleute.
So blickt Russland auf die US-Wahl
Unser Reporter berichtet live aus Moskau über die Stimmung vor Ort. Auch der Kreml blickt in dieser Wahlnacht auf die USA.
Viele Russen hoffen auf Trump als Präsident
Weitere US-Staaten ausgezählt
Die Bundesstaaten Kalifornien und Washington gehen an Kamala Harris, Idaho stimmt mehrheitlich für Donald Trump.
Sieg für Donald Trump in Kansas und Iowa
Die nächsten Bundesstaaten gehen auf das Konto von Donald Trump. Auch Kansas und Iowa können die Republikaner für sich entscheiden.
122 gegen 198 Wahlleute
Klares Ergebnis im District of Columbia für Kamala Harris. Mit 92,6 Prozent gewinnt die Demokratin den US-Bundesstaat.
Aktuell liegt Donald Trump mit 198 Wahlleuten vor Kamala Harris.
Trumps Sohn wählt erstmals
Stolz hat Melania Trump ihren Sohn Barron beim Wählen festgehalten und auf Truth Social geteilt. "Hat zum ersten Mal gewählt", schreibt sie über den 18-Jährigen. Und natürlich: "Für seinen Vater!"
Colorado geht an Harris
Im Bundesstaat Colorado gewinnt die Demokratin Kamala Harris mit 55,9 Prozent.
Montana, Utah und Missouri gehen an Trump
Weitere Bundesstaaten gehen an die Republikaner. Aktuell liegt Donald Trump mit 52,5 Prozent der Stimmen vor der Demokratin Kamala Harris mit 46,4 Prozent.
Lange Wartezeit in Pennsylvania
Wer seine Stimme im wichtigen Swing State Pennsylvania abgeben wollte, musste mit bis zu sechs Stunden Wartezeit vor den Wahllokalen rechnen.
Bis zu sechs Stunden Wartezeit: US-Wähler in Swing State mussten Geduld beweisen
Bombendrohungen in wichtigem Swing State
Unser Social-Media-Experte blickt auf die Reaktionen im Netz zu den angeblichen Bombendrohungen im Bundesstaat Georgia.
Fake Bombendrohungen in Georgia: FBI vermutet Russland dahinter
So funktioniert die US-Wahl
Rund 155 Millionen Menschen gaben bei der US-Wahl 2020 ihre Stimme ab. Wirklich entscheidend waren aber gerade einmal 43.000 Menschen in drei Bundesstaaten. Das liegt am komplizierten Wahlsystem - und so funkioniert es:
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Weitere Bundesstaaten gehen an Trump
Auch die beiden Bundesstaaten Texas und Ohio stimmten für den Republikaner. Damit liegt Donald Trump mit 177 Wahlleuten vor Kamala Harris mit 99 Delegierten.
Wie steht es in den Swing States?
Die Swing States sind Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Georgia und North Carolina - sowie Arizona und Nevada im Westen der USA.
Vor allem Pennsylvania mit 19 Stimmen von Wahlleuten gilt als potenziell wahlentscheidend. Sowohl Harris als auch Trump waren dort auf der Zielgeraden des Wahlkampfs besonders aktiv.
Trump mit knappem Vorsprung
Die Bundesstaaten Nebraska, North Dakota, South Dakota sowie Louisiana und Wyoming gehen an den Republikaner Donald Trump.
Kamala Harris holt den Bundesstaat New York.
Die Wahlparty von Trump LIVE
Mit gleich mehreren Abendessen feiert Donald Trump in Mar-a-Lago während des Wahlabends.
Diese Bundesstaaten gehen an die Demokraten
Kamala Harris entscheidet die US-Bundesstaaten Maryland, Connecticut, Massachusetts, Rhode Island, New Jersey sowie Delaware und Illinois für sich.
Das ist an Trumps Wahlbetrugsaussagen dran
Hat er wieder gelogen? Donald Trump behauptete, dass es im wichtigen Swingstate Pennsylvania zu Wahlbetrug gekommen sei. "Es wird viel über massiven Betrug in Philadelphia geredet", erklärte der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social.
Der :newstime-Wahlexperte Alexander Görlach ordnet Trumps Aussagen ein:
Bombendrohungen in Georgia
Im Großraum Atlanta im wichtigen US-Bundesstaat Georgia sollen Bombendrohungen die Abstimmung in mehreren Wahllokalen gestört haben. Die Drohungen seien rund eine Stunde vor Schließung der Wahllokale eingegangen.
Brad Raffensberger, Secretary of State Georgia, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Wahllokale weiterhin geöffnet bleiben sollen. Die Bombendrohungen seien von Russland ausgegangen, so Raffensberger.
Die Behörden in Georgia erwarten aufgrund der Bombendrohung eine Verzögerung der Ergebnisse aus dem wichtigen Swing State.
Der Süden ist rot
Weitere Ergebnisse sind da: Florida, South Carolina, Tennessee, Oklahoma, Mississippi und Alabama gehen an Donald Trump.
Die aktuellen Ergebnisse aller Bundesstaaten können Sie HIER LIVE verfolgen.
Diese Stars haben schon gewählt
Pop-Star Lady Gaga führt am US-Wahlabend ihren 57 Millionen Instagram-Followern stolz den runden "I Voted"-Sticker vor. "Ich habe gewählt! Lasst es uns tun!", schrieb die 38-jährige Sängerin auf der Plattform zu einem Selfie, auf dem der Wahlsticker an ihrer schwarzen Lederjacke klebt.
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Sängerin Billie Eilish (22), die auf Instagram mehr als 120 Millionen Follower hat, rief zur Wahl von Harris auf. Dies sei ein "unglaublich wichtiger Schritt, um unsere Freiheit und unsere Zukunft zu schützen", sagte sie in einer Videobotschaft. US-Schauspieler Alec Baldwin (66), ein erklärter Kritiker des Republikaners Donald Trump, postete am Wahltag ein Foto von sich und Ehefrau Hilaria mit Wahlstickern.
Talkshow-Moderator und Komiker Jimmy Kimmel (56) klebte sich den Wahlsticker auf die Stirn, Schauspielerin Michelle Pfeiffer auf ihre Nase. Oscar-Preisträgerin Halle Berry (58) heftete ihn an ihr Mobiltelefon. Sie hoffe, dass alle von dem Recht zum Wählen Gebrauch gemacht hätten, schrieb die Schauspielerin auf Instagram.
"Stay in line"
Kamala Harris bestärkte die US-Bürger:innen ihre Stimme abzugeben, trotz langer Warteschlangen vor den Wahllokalen. "Es ist Ihr Recht, Ihrer Stimme Gehör zu verschaffen" schrieb die Demokratin auf X.
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Trump gewinnt weiteren Bundesstaat
Die Republikaner können einen weiteren Bundesstaat für sich entscheiden. West Virginia geht mit 49,4 Prozent an Donald Trump.
West Virginia geht seit Jahrzehnten an die Republikaner. Trump erzielte dort 2016 gut 40 Prozentpunkte mehr als Hillary Clinton, ähnlich war der Abstand zu Joe Biden im Jahr 2020. Umfragen sahen Trump dort zuletzt erneut klar in Führung.
Das ist Kamala Harris
Vom Kind zweier Einwanderer zur Präsidentschaftskandidatin der Demokraten. Kaum jemand verkörpert den American Dream so sehr wie Kamala Harris. Jetzt tritt sie im Rennen um das Weiße Haus gegen den Republikaner Donald Trump an. Der Werdegang der 60-Jährige im Überblick.
US-Präsidentschaftswahl 2024: Die Demokratische Kandidatin
Der Wahlabend in New York
Unterwegs in Trumps Geburtsstadt New York - wie ist die Stimmung vor Ort? Unsere :newstime Reporterin berichtet vom Times Square.
Trump zum "drauf rumkauen": Trubel in New York am Abend der US-Wahl 2024
Ausgezählte Stimmen in Kentucky, Indiana und Vermont
Die ersten Zahlen aus den US-Bundesstaaten Kentucky, Indiana und Vermont sind da. Der republikanische Kandidat Donald Trump entscheidet Kentucky und Indiana für sich, Kamala Harris siegt mit den Demokraten in Vermont.
Die aktuellen Entwicklungen können Sie LIVE bei Joyn verfolgen.
McDonalds mit Donald und Brat-Summer mit Kamala
Egal ob mit Schürze im McDonalds Drive-Through oder auf der Bühne mit Superstars wie Lady Gaga: Der Wahlkampf von Kamala Harris und Donald Trump ging heiß her. Die Highlights der beiden Kandidat:innen im Überblick:
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Mit Gottes Hilfe ins Weiße Haus?
Mit kritischem Blick und Bibel in den Händen zeigt sich Donald Trump auf X. Der republikanische Präsidentschaftskandidat scheint auf göttliche Unterstützung bei der Wahl zu hoffen.
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Erste Wahllokale am US-Wahlabend geschlossen
In den USA haben erste Wahllokale in Teilen der Bundesstaaten Indiana und Kentucky geschlossen. Erste vorläufige Ergebnisse einzelner Bundesstaaten aufgrund erster Stimmauszählungen und Nachwahlbefragungen werden nicht vor 1:00 Uhr (MEZ) erwartet.
Die Ergebnisse aller US-Bundesstaaten können Sie live auf einen Blick mit der interaktiven Wahlkarte auf Joyn verfolgen.
Die magische Zahl 270
Der US-Präsident, die US-Präsidentin wird nicht direkt vom Volk gewählt. Die Stimmen der Wählerinnen und Wähler entscheiden über die Zusammensetzung des Wahlkollegiums, das im Dezember dann den Präsidenten oder die Präsidentin wählt. Jeder Bundesstaat hat eine bestimmte Stimmenanzahl, die sich in etwa nach der Einwohnerzahl richtet.
Bei der Wahl gilt in fast allen Bundesstaaten das Prinzip "the winner takes it all": Der Kandidat oder die Kandidatin, der dort gewinnt, erhält die Stimmen aller Wahlleute des Bundesstaats. Für den Einzug ins Weiße Haus bräuchte Donald Trump oder Kamala Harris letztlich also nicht absolut die meisten Stimmen («popular vote»), sondern die Mehrheit der 538 Wahlleute - also mindestens 270.
Sie wählen Harris oder Trump: Der Einfluss der Wahlmänner in den USA
Trump spricht von möglichem Wahlbetrug in Pennsylvania
Kurz vor der Schließung der ersten Wahllokale bei der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Kandidat Donald Trump erneut Zweifel an der Abstimmung gesät. "Es wird viel über massiven BETRUG in Philadelphia geredet. Die Strafverfolgungsbehörden kommen!!!", schrieb der 78-Jährige auf seiner Plattform Truth Social. Belege für diese Behauptung lieferte Trump nicht. Vor der Wahl wurde bereits erwartet, dass er im Falle einer Niederlage wie 2020 die Fairness des Votums anzweifeln würde.
Mann am Kapitol wegen Benzingeruch festgenommen
Die Polizei hat am Besucherzentrum des US-Kapitols in Washington einen Mann festgenommen, der nach Benzin roch und eine Leuchtpistole bei sich hatte. Das teilte die Kapitol-Polizei auf der Plattform X mit. Der Mann sei bei der Sicherheitskontrolle aufgefallen. Im Besucherzentrum werde es während der Ermittlungen nun vorläufig keine Touren mehr geben.
Das Kapitol in der US-Hauptstadt ist der Sitz des Kongresses, also der beiden Kammern des US-Parlaments. Dort befinden sich das Repräsentantenhaus und der Senat.
FBI: Bombendrohungen bei US-Wahl von russischer Mail-Adresse
Die US-Bundespolizei FBI hat Bombendrohungen gegen amerikanische Wahllokale eigenen Angaben zufolge nach Russland zurückverfolgt. "Dem FBI sind Bombendrohungen gegen Wahllokale in mehreren Bundesstaaten bekannt, von denen viele von russischen E-Mail-Domänen zu stammen scheinen. Bisher konnte keine der Drohungen als glaubwürdig eingestuft werden", hieß es in einer Mitteilung. Man werde die Lage weiterhin genau beobachten und bei Bedarf reagieren, um die Wahl zu schützen, hieß es.
Zuvor hatte es Berichten zufolge Bombendrohungen in zwei Wahllokalen im besonders umkämpften "Swing-State" Georgia gegeben, weswegen die Abstimmung dort kurzzeitig unterbrochen worden war.
US-Geheimdienste hatten am Montag gewarnt, dass Russland wie schon in den Tagen zuvor versuchen könnte, die Abstimmung zu beeinflussen. Man gehe "davon aus, dass sich diese Aktivitäten am Wahltag und in den kommenden Wochen verstärken werden und dass sich die Narrative zu ausländischer Einflussnahme auf "Swing States" konzentrieren werden", hieß es weiter.
Trump bei Stimmabgabe siegessicher: "Ich bin sehr zuversichtlich."
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bei der US-Wahl seine Stimme abgegeben. "Ich bin sehr zuversichtlich. Wir sind mit einem sehr großen Vorsprung reingegangen", sagte Trump vor Reportern. Der Wahlausgang werde alles andere als knapp sein, prognostizierte er. Umfragen hingegen sagen ein sehr knappes Rennen zwischen ihm und der Demokratin Kamala Harris voraus.
Trump stimmte mit seiner Frau Melania in einem Wahllokal im Ort Palm Beach in seinem Heimat-Bundesstaat Florida ab. In dem Bundesstaat gelten bei Wahlen besonders strenge Regeln für verurteilte Straftäter. Ihnen bleibt eine Stimmabgabe in vielen Fällen verwehrt.
Trump, der wegen unrechtmäßig verbuchter Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin verurteilt wurde, durfte trotzdem abstimmen. Der Grund: Er wurde in New York verurteilt. Damit gelten für ihn die New Yorker Regeln - und dort dürfen Straftäter abstimmen, solange sie zum Zeitpunkt der Wahl keine Haftstrafe verbüßen. Die Verkündung von Trumps Strafmaß steht noch aus.
Harris optimistisch: "Wenn wir wählen, gewinnen wir"
Nachdem bereits Donald Trump auf Social Media aktiv geworden war, um seine Anhänger:innen auf die Präsidentschaftswahl einzuschwören, zog nun auch Rivalin Kamala Harris nach. "Wenn wir wählen, gewinnen wir" lautet ihre Botschaft an ihre potenziellen Wähler:innen am Tag der Entscheidung auf X. "Seid ihr bereit dafür, dass eure Stimmen gehört werden?", fragt die aktuelle Vizepräsidentin ihre Anhängerschaft.
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Trump ruft beim Wählen zu Geduld auf
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat die Wähler:innen in den USA zu Geduld bei der Stimmabgabe ermahnt. "Ihr müsst eure Stimme abgeben, egal, wie lange es dauert. Bleibt in der Schlange!", schrieb er auf der Plattform X. Die Begeisterung der Wähler:innen gehe "durch die Decke". Sein Vizekandidat, J.D. Vance, schrieb auf X, es gebe viele Berichte über "großen Enthusiasmus" und lange Schlangen an den Wahllokalen.
Trump behauptete in seinem Post, die Demokraten wollten die Stimmabgabe der Menschen verhindern. "Die radikalen kommunistischen Demokraten wollen, dass ihr eure Sachen packt und nach Hause geht", warnte er.
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Die USA wählen heute einen neuen Präsidenten oder eine Präsidentin. Selten bislang deuteten Umfragen auf ein so knappes Rennen hin wie nun zwischen Trump (78) und der Demokratin Kamala Harris (60). Seit dem frühen Morgen bildeten sich vielerorts an Wahllokalen lange Schlangen.
Trump-Vize J.D. Vance hat schon gewählt
Der republikanische Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten, J.D. Vance, hat bei der US-Wahl seine Stimme abgegeben. Er kam am Morgen mit seiner Frau Usha und seinen Kindern in ein Wahllokal in Cincinnati im Bundesstaat Ohio. "Ich habe natürlich für Donald Trump und mich selbst gestimmt. Meine Frau hat das auch getan", sagte Vance vor Reportern. "Ich habe ein gutes Gefühl bei diesem Rennen."
Vances Heimatbundesstaat Ohio galt bei vergangenen Wahlen noch als umkämpfter "Swing State", tendierte zuletzt aber stärker in Richtung der Republikaner. Sowohl 2020 als auch 2016 gewann Trump den Staat im Mittleren Westen mit jeweils gut acht Prozentpunkten Vorsprung.
Biden verfolgt Wahltag im Weißen Haus
Der scheidende US-Präsident Joe Biden wird den historischen Wahltag aus dem Weißen Haus verfolgen. Öffentliche Auftritte des 81-Jährigen sind nicht geplant. Mitarbeiter seines Teams sagten dem Fernsehsender CNN, Biden und seine Frau Jill wollten die Wahlergebnisse zusammen mit langjährigen Mitarbeiter:innen und leitenden Angestellten aus der Residenz im Weißen Hauses beobachten.
Damit verläuft der Wahltag ganz anders, als sich Biden das vor einigen Monaten noch vorgestellt hat. Denn eigentlich wollte er selbst erneut kandidieren - zog sich dann aber unter Druck aus seiner eigenen Partei zugunsten seiner Vizepräsidentin Kamala Harris zurück.
Am Tag vor der Wahl hatte sich Biden bereits auffallend bedeckt gehalten. Zuvor hatte er aktiv Wahlkampf für Harris gemacht - und deren Kampagne mit einer ungeschickten Äußerung in Erklärungsnot gebracht.
Dem Mitschnitt eines Wahlkampftelefonats war nicht eindeutig zu entnehmen, ob Biden Trumps Anhänger als "Müll" bezeichnete – oder dies zu verbreiteten Ansichten über Latinos sagte. Das Trump-Lager vertritt die erste Lesart, das Weiße Haus die andere. Biden selbst beteuert, er habe sich undeutlich ausgedrückt und sei falsch verstanden worden. Im Wahlkampf-Schlussspurt beleidigte nun Trumps Vize-Kandidat J.D. Vance eindeutig Harris als Müll. "Wir werden den Müll in Washington D.C. rausbringen, und der Müll heißt Kamala Harris", sagte er.
Patriotismus und Pathos: Trump teilt Video auf Social Media
Die Fahne der USA hängt in Fetzen, die Amerikaner:innen hätten ihre "Stärke verloren": Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat auf der Social-Media-Plattform X ein Video geteilt, um seine Anhänger:innen kurz vor der Wahl zu mobilisieren. "Wenn wir es wagten, die Wahrheit zu sagen, wurde es zur Hassrede erklärt", behauptet der Sprecher. Und: "Unser Patriotismus wurde toxisch genannt." Der Sprechertext ist in der ersten Person Plural gehalten, ein "Wir" wird beschworen.
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Der Clip endet mit einem Appell: Amerika könne ein Comeback schaffen, heißt es. Bebildert wird das pathetische Statement unter anderem mit dem Attentat auf Trump, nachdem er triumphierend die Faust in die Luft reckte.
Interaktive Karte zur US-Wahl
Alle US-Bundesstaaten auf einen Blick: Mit der interaktiven Wahlkarte auf Joyn lässt sich, sobald die Ergebnisse eintrudeln, live nachverfolgen, wo die Mehrheit für Kamala Harris abgestimmt hat, und wo Donald Trump die Nase vorn hat. Die Staaten, die demokratisch gewählt haben, werden auf der Karte, deren Informationen von der Nachrichtenagentur AP stammen, blau eingefärbt. Rot steht für die Republikaner. Besonders im Fokus stehen natürlich die wahlentscheidenden Swing States: Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin.
Bürger in umkämpfen Staaten an der Urne
In den USA haben die ersten Wahllokale für all diejenigen geöffnet, die am Wahltag persönlich ihre Stimme abgeben wollen. Nachdem in einem kleinen Ort bereits um Mitternacht (Ortszeit) abgestimmt worden war, machten im Osten der Vereinigten Staaten nun auch die Wahllokale in größeren Städten und Kommunen auf. Um 7 Uhr Ortszeit (13 Uhr MEZ) öffneten sie zum Beispiel in Washington DC, bereits eine Stunde früher in New York.
Auch in einigen "Swing States", die besonders umkämpft sind und die Wahl entscheiden könnten, dürfen die Wähler bereits an die Wahlurnen - etwa in North Carolina, Georgia, Pennsylvania und in Teilen von Michigan. In Wisconsin, Arizona und Nevada, wo ebenfalls ein enges Rennen erwartet wird, öffnen die Wahllokale erst später.
Weil sich die USA über mehrere Zeitzonen erstrecken, zieht sich die Öffnung der Wahllokale über mehrere Stunden. Nach dem Osten folgen die Staaten im Zentrum des Landes. Im Westküstenstaat Kalifornien kann man von 7 Uhr Ortszeit (16 Uhr MEZ) an die Stimme abgeben. Hawaii und Alaska sind die Schlusslichter: Hier können die Wähler bis um 6 Uhr (MEZ) am Mittwoch (6. November) abstimmen, auf den Aleuten noch eine Stunde länger.
Die Wahlprogramme von Harris und Trump
Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris setzt in ihrem Wahlprogramm besonders auf diese zwei Themen: finanzielle Entlastung für die Mittelschicht und Chancengleichheit für alle Amerikaner:innen.
Ihr Kontrahent Donald Trump möchte mit seinem Wahlprogramm vor allem die amerikanische Wirtschaft ankurbeln sowie patriotische Werte stärken. Sein Motto: "America first".
Manipulation durch Russland befürchtet
Kurz vor der US-Wahl 2024 warnten mehrere US-Geheimdienste vor möglichen Manipulationsversuchen aus Russland.
"Russland ist die aktivste Bedrohung. Insbesondere mit Russland verbundene Einflussakteure produzieren Videos und erstellen gefälschte Artikel, um die Legitimität der Wahl zu untergraben, den Wählern Angst vor dem Wahlprozess zu machen und zu suggerieren, dass Amerikaner aufgrund politischer Präferenzen Gewalt gegeneinander anwenden", erklärten mehrere US-Geheimdienste in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Wütender Monolog von Trump
Nur wenig später nutzte Trump seine wohl letzte Chance, unentschiedene Wählerinnen und Wähler zu überzeugen, für einen länglichen Monolog mit zahlreichen Angriffen auf seine politischen Gegner vor einer aufgepeitschten Menge in Grand Rapids im "Swing State" Michigan: "Sie hat einen sehr niedrigen IQ, und wir brauchen keine Person mit niedrigem IQ. Das haben wir seit vier Jahren. Und unser Land geht den Bach runter", sagte der 78-Jährige über seine Kontrahentin.
Den Wünschen seiner Berater, sich mehr an seine Redemanuskripte zu halten, folgte er nicht. Harris sei "eine linksradikale Verrückte", schimpfte er. Trump hatte seine Wahlkämpfe auch schon 2016 und 2020 in Grand Rapids beendet. Der Ex-Präsident begann seine Rede kurz nach Mitternacht (Ortszeit) direkt im Anschluss an Harris' Auftritt - und hatte so das letzte Wort. Zuvor hatte Trump einen Erfolg eingefahren, als der populäre Podcaster Joe Rogan sich für ihn als nächsten US-Präsidenten aussprach.
"Optimismus, Energie und Freude"
In einer minutiös durchgeplanten und mit Stars besetzten Kundgebung an berühmter Stätte in Philadelphia im "Swing State" Pennsylvania gab Harris sich bei ihrer letzten Rede siegessicher. Vor den Stufen des Philadelphia Museum of Art, der Kulisse aus dem Kultfilm "Rocky", sagte Harris: "Heute Abend beenden wir es so, wie wir es begonnen haben, mit Optimismus, mit Energie und mit Freude."
Die Demokratin freute sich bei ihrer Abschlusskundgebung vor der US-Präsidentenwahl über die Unterstützung diverser Superstars wie Lady Gaga oder Oprah Winfrey. Harris rief die Menschen, die ihre Stimme noch nicht abgegeben haben, eindringlich dazu auf, dies noch zu tun. "Das Rennen ist noch nicht vorbei." Es könne eines der engsten Rennen der Geschichte werden. "Jede einzelne Stimme zählt", so Harris. Trumps Namen erwähnte sie nicht - ihre Rede dauerte nicht mal eine halbe Stunde.
Das erste Dorf hat gewählt
Die ersten Entscheidungen der US-Präsidentschaftswahl sind gefallen: In dem kleinen Örtchen Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire erzielten die Demokratin Kamala Harris und ihr republikanischer Gegenkandidat Donald Trump mit 3 zu 3 Stimmen ein Unentschieden, wie dort kurz nach Mitternacht (Ortszeit) auf einer handbeschriebenen Tafel verkündet wurde. Die Wahlbeteiligung betrug 100 Prozent.
Das Wahllokal in Dixville Notch öffnet seit 1960 am Wahltag bereits um Mitternacht. Da es in dem Skiort nahe der Grenze zu Kanada nur sechs registrierte Wähler gibt, sind Stimmabgabe und Auszählung schnell abgewickelt. Bereits um kurz nach Mitternacht stand das Ergebnis fest. US-Fernsehsender übertrugen Abstimmung und Auszählung live. Bei der Wahl 2020 hatte hier US-Präsident Joe Biden ohne Gegenstimme gegen Trump gewonnen.